Ein Kuss, der nicht geschieht – und doch alles ändert.
Vincent sitzt allein im Weinkeller des Fürstenhofs. Die letzten Gläser sind gespült, die Gäste gegangen. Doch sein Geist ist unruhig – denn seit Tagen spürt er etwas zwischen Katja und Markus. Etwas Unausgesprochenes, etwas das in der Luft liegt, wie ein Sommersturm kurz vor dem Ausbruch. Und dann geschieht es – nicht real, aber in seinem Kopf: Eine Vision, ein Traum, ein mögliches Szenario, das sein Herz schneller schlagen lässt.
Die Szene:
Katja und Markus verabschieden einen charmanten Influencer nach einer exklusiven Verkostung. Die Stimmung ist entspannt, fast freundschaftlich. Doch sobald die Tür ins Schloss fällt und sie alleine sind, ändert sich alles. Die Distanz zwischen ihnen schwindet, ihre Blicke sprechen eine andere Sprache. Markus beugt sich vor, seine Stimme flüstert an Katjas Ohr: „Ich bin der Einzige, der dich wirklich glücklich machen kann.“ Katja schweigt nicht – sie nickt.
Dann der Moment:
Langsam, fast schicksalhaft, nähern sich ihre Gesichter. Ihre Lippen berühren sich. Ein Kuss, leidenschaftlich, voll von unterdrücktem Verlangen – und eine Ohrfeige für Vincents Herz.
Zurück in der Realität:
Vincent schreckt aus dem Tagtraum auf – kalt, verstört, atemlos. Nichts ist geschehen. Noch nicht. Doch was, wenn Träume manchmal nichts anderes sind als Wahrheiten, die man nicht zu denken wagt? Die Unsicherheit frisst an ihm, nagt an seinem Vertrauen. Was hat Katja ihm nicht gesagt? Und was ist Markus bereit zu tun?
Ein wachsender Schatten:
Yannik bemerkt Vincents innere Unruhe. Als Freund versucht er zu beruhigen: „Katja hat sich für dich entschieden.“ Doch die Worte verhallen. Denn in Vincents Kopf lebt dieser Kuss weiter – als Mahnung, als Prophezeiung, als stilles Grauen.
Eine Herausforderung für das Herz:
Wird Vincent sich dem Gespräch stellen – oder schweigend zusehen, wie sich sein schlimmster Traum vielleicht doch erfüllt?
Was meint ihr: Ist dieser Traum ein Vorbote? Oder nur die Angst eines Mannes, der liebt?