“Liebe bedeutet für uns nicht ein Ja-Wort – sondern jeden Tag ein neues Ja zueinander.”
Im Fürstenhof dreht sich alles um Romantik, Intrigen und die Suche nach der wahren Liebe. Als Katja Saalfeld steht Isabell Stern im Zentrum dieser emotionalen Reise – doch während ihre Serienfigur noch von einem Happy End träumt, hat Isabell privat längst gefunden, wonach andere ein Leben lang suchen.
Seit 2011 ist sie mit dem Schauspieler Jonathan Beck liiert. Eine Beziehung, die über ein Jahrzehnt gewachsen ist, getragen von gegenseitigem Respekt, Verständnis und einem unerschütterlichen Vertrauen. Doch eine Hochzeit? Die steht für das Paar nicht zur Debatte.
In einem Interview mit t-online verriet Isabell offen: „Wir halten es einfach nicht für nötig – und aktuell wäre es auch echt eine Zeitfrage, so etwas zu organisieren.“ Ihr Blick auf die Liebe ist frei von gesellschaftlichem Druck. Für sie zählt, dass man gemeinsam durchs Leben geht – mit oder ohne Trauschein.
Gerade in einer Branche, in der körperliche Nähe zum beruflichen Alltag gehört, ist Vertrauen das höchste Gut. „Wir haben uns als Schauspieler kennengelernt. Oft befindet man sich in einer Parallelwelt mit jemand anderem – das gehört dazu“, erklärt sie nüchtern und gleichzeitig charmant. Eifersucht? Kein Thema in ihrer Partnerschaft. Stattdessen: Raum zur Entfaltung. Tiefe Verbindung. Humor.
Apropos Humor: Jonathan ist acht Jahre jünger als Isabell – ein Detail, das bei Männern kaum Erwähnung findet, bei Frauen jedoch gerne zum Gesprächsthema wird. Isabell begegnet dieser Doppelmoral mit einem Lächeln: „Manchmal witzeln wir darüber, dass er irgendwann mein Pfleger sein wird.“ Und sie fügt etwas Nachdenkliches hinzu: „Statistisch gesehen sterben Männer ein paar Jahre früher. Deshalb haben wir diesen Altersunterschied bewusst gewählt – damit wir gleich lang auf der Welt sein dürfen.“
Seit 2017 sind die beiden Eltern eines Sohnes. Zwischen Drehterminen, Reisen und Familienmomenten meistern sie gemeinsam das Leben – unterstützt von einem familiären Netz. „Wenn einer länger unterwegs ist, springen Oma, Opa, Tante und Onkel ein. Die Familie hält zusammen“, erzählt Isabell. Es ist diese Art des Zusammenhalts, die sie stark macht – und die ihr den Rückhalt gibt, den sie für ihre Karriere und ihr Muttersein braucht.
Kennengelernt haben sich Isabell und Jonathan 2011 bei einem Empfang im Münchner Rathaus – vorgestellt durch Schauspielkollegen. Es dauerte ganze sechs Wochen, bis es zum ersten Kuss kam. Heute strahlen sie auf roten Teppichen wie ein Power-Couple – nicht laut, nicht übertrieben, aber tief verbunden.
Während Katja in „Sturm der Liebe“ noch auf ihr Happy End wartet, zeigt uns Isabell Stern, dass echte Liebe nicht nach Drehbuch funktioniert. Sie lebt ein Leben jenseits der Klischees – mit innerer Überzeugung und einem Lächeln, das mehr sagt als tausend Worte.
Was bedeutet für dich echte Liebe – und braucht sie wirklich einen Ring, um vollkommen zu sein?