„Ich erkenne einen Dealer, wenn ich ihn sehe“ – mit diesen Worten entfacht Kommissar Reinhard Steiner eine Spirale aus Diskriminierung, Intrige und Hass, die Moritz Brunner in eine Falle treibt, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Doch was keiner ahnt: Der wahre Verrat lauert viel näher, als Mo glaubt.
Essen. Die Luft ist zum Schneiden dick. Während Mo immer noch versucht, seinen Ruf zu retten, haben andere längst entschieden, dass er schuldig ist – allen voran Kommissar Steiner, dessen fremdenfeindliches Verhalten kaum noch zu verbergen ist. Mit rassistischen Sprüchen und Vorurteilen versucht er, den erfolgreichen Choreografen zu vernichten. Doch was schockiert: Ben, einst ein Vertrauter, wird zu seinem Komplizen.
Die ursprüngliche Schuldige – Ina – weiß längst, dass sie Mo in diese Hölle gestoßen hat. Ihre Schuld nagt an ihr. Doch sie schweigt. Stattdessen beginnt Steiner, systematisch das Umfeld von Mo zu durchleuchten. Marie wird ausgefragt, Mo provoziert. Immer wieder fällt der Satz: „Am Ende trifft es immer dieselben.“ Und Mo? Der wehrt sich, steht unter Druck, droht die Kontrolle zu verlieren. Sein Temperament bringt ihn fast dazu, den Beamten anzugreifen – ein Moment, den Marie mit dem Handy filmt. Beweis für alle Welt: Dieser Kommissar überschreitet Grenzen.
Der Druck auf Steiner wächst. Ein Anruf seines Vorgesetzten warnt ihn vor Konsequenzen. Doch gerade als sich die Situation beruhigen könnte, tritt Ben auf den Plan – und legt nach.
In Marians Bar „No. 7“ redet er sich vor Steiner in Rage: Moritz sei ein Dealer, eine Koksnase, einer, der sich „auf dicke Hose“ macht. Seine Sprüche sind fremdenfeindlich, provozierend – und sie treffen den Nerv des Kommissars. Steiner fühlt sich bestätigt, das Bündnis mit Ben ist besiegelt. Gemeinsam schmieden sie einen Plan: Drogen sollen in Mos Spind gelegt werden.
Was wie ein skrupelloser Machtzug aussieht, entpuppt sich bald als Bumerang. Denn Richard Steinkamp hat vorgesorgt. Die Intrige, die inszenierte Falle – alles wurde gefilmt. Und nun steht nicht Mo, sondern Steiner im Kreuzfeuer.
„Sie haben mich gelinkt, Sie Scheißkerl“, schreit der Kommissar, als er erkennt, dass seine Karriere auf dem Spiel steht. Die Frage bleibt: Wird er suspendiert? Wird Moritz endlich Gerechtigkeit erfahren? Oder wird die Wahrheit – wieder einmal – unter den Teppich gekehrt?
Inmitten dieser rassistisch aufgeladenen Intrige geht es längst nicht mehr nur um Mo. Es geht um Macht. Um Vorurteile. Und um den Mut, sich dagegen zu stellen.
Was glaubt ihr – ist das das Ende von Kommissar Steiner? Und kann Mo endlich in Frieden leben, oder wird Ben noch gefährlicher?