Ein 18. Geburtstag – für viele ein großer Meilenstein, ein Fest voller Freude, Freunde und Familie. Auch für Lennox soll dieser Tag besonders werden. Daniela und Henning wollen ihm eine unvergessliche Feier organisieren. Als sie ihn fragen, wen er einladen möchte, zählt Lennox die Namen seiner engsten Freunde auf. Doch als Daniela vorsichtig nachhakt, ob er nicht auch seine Mutter einladen möchte, kippt die Stimmung.

Lennox’ Blick wird dunkel. „Als ob die kommen würde“, murmelt er – ein Satz, der mehr über seine Enttäuschung und seinen inneren Schmerz verrät, als Worte sagen können. Denn zwischen ihm und seiner Mutter herrscht seit Monaten absolute Funkstille. Seitdem sie mit einem gewalttätigen Partner zusammen ist, hat sich alles verändert. Kein Anruf, keine Nachricht, kein Versuch der Kontaktaufnahme.

Henning, selbst mitfühlend und zugleich pragmatisch, sagt ruhig: „Das weißt du nur, wenn du sie einlädst.“
Widerwillig, aber offen für einen letzten Versuch, schreibt Lennox ihr eine Nachricht. Ein einfacher Text – aber für ihn ein riesiger Schritt.

Trotzdem bleibt Zweifel in seinen Augen. „Ich glaube eher nicht, dass da was kommt. Sie hätte sich die ganze Zeit melden können“, sagt er. Und hinter diesem Satz steckt eine bittere Erkenntnis: Wenn Menschen, die einem eigentlich am nächsten stehen sollten, sich abwenden, bleibt oft nur Leere – und die Hoffnung, dass sich vielleicht doch noch etwas ändert.

Wird seine Mutter wirklich auf die Einladung reagieren? Oder bleibt Lennox an seinem besonderen Tag allein zurück, ohne eine der wichtigsten Personen in seinem Leben?