„In aller Freundschaft“ zählt zu den langlebigsten und erfolgreichsten deutschen Fernsehserien. 1998 gestartet, hat man längst die 1000. Folge des ARD-Formats gefeiert.
MDR erklärt: „Wollen Geschichten aus der Mitte Deutschlands erzählen“
„Die Entscheidungen des MDR-Rundfunkrates sollen zur Vielfalt des Programms und zur Fortsetzung des Erfolgs beim Publikum beitragen“, konstatiert Michael Ziche, Vorsitzender MDR-Rundfunkrats. Auch Ralf Ludwig, MDR-Intendant, freut sich über die Verlängerung. „Wir wollen Geschichten aus der Mitte Deutschlands erzählen, die hier gedreht werden und Schauplätze der Region zeigen und damit Identität stiften und stärken.“
In die Freude über die Fortsetzung von „In aller Freundschaft“ mischt sich aber ein Wermutstropfen: Der Rotstift macht auch vor Dauerbrennern nicht halt.
Einsparungen bei „In aller Freundschaft“
Die beiden kommenden Staffel werden nur 39 (statt bislang 42) Folgen umfassen. Grund hinter der Kürzung sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des MDR und die Kostenentwicklungen in der Medienbranche. Der Mitteldeutsche Rundfunk muss in der Beitragsperiode 2025 bis 2028 160 Millionen Euro einsparen.
Auch andere ARD-Sender müssen Kosten kürzen. Das passiert vor allem durch technische Kooperationen und Strukturreformen. Ein zentrales Beispiel ist die Zusammenlegung der Sendeabwicklung für die dritten Fernsehprogramme an zwei Standorten („Süd“ in Baden-Baden und „Nord-Ost“), was von 2025 bis 2028 Einsparungen von rund 32 Millionen Euro bringt.
MDR verklagte kürzlich die Linkspartei wegen eines Wahlplakats