Ein Sturm zieht auf – in den Herzen, im Vertrauen, in der Wahrheit.
Maxi weiß längst, dass sie eine Grenze überschritten hat. Sie hat Henry angelogen – über die Abhör-App, über ihre wahren Motive. Was als Versuch begann, ihn zu schützen, hat sich in eine Spirale aus Schuld und Verheimlichung verwandelt. Und das Schlimmste: Henry merkt nichts. Noch.
Erik ist ihre einzige Stütze. Er ist überzeugt: Wenn Larissa ins Gefängnis muss, ist das auch Henrys Rettung. Denn auch er leidet unter dem Einfluss seiner manipulativen Mutter. Maxi versucht, sich das einzureden. Doch mit jedem Tag fällt es ihr schwerer, das eigene Spiegelbild zu ertragen.
Isolation und Schweigen.
Maxi kann mit niemandem reden – nicht einmal mit ihrer Mutter. Die Last wird größer. Und dann passiert es: In einem Gespräch mit Katja verliert sie sich in Andeutungen. Katja, klug und aufmerksam, spürt sofort: Da stimmt etwas nicht.
Ohne zu zögern stellt sie Henry zur Rede. Ihr Ton ist ernst, fordernd. „Maxi liebt dich – und du lässt sie im Stich? Was hast du getan?“ Henry ist überrumpelt. Er glaubt an eine harmlose Meinungsverschiedenheit. Doch Katja lässt nicht locker. Für sie steht fest: Irgendetwas droht ihre Beziehung zu zerstören – und Henry muss handeln, bevor es zu spät ist.
Ein Gefühl wie Donner in der Ferne.
Derweil zieht sich Maxi immer weiter zurück. Die Angst, dass Henry die Wahrheit erfährt, lähmt sie. Und doch weiß sie: Die Lüge wird nicht ewig halten. Irgendwann wird alles ans Licht kommen – und dann könnte sie Henry für immer verlieren.
Was denkt ihr: Wird Henry die Wahrheit akzeptieren? Oder zerbricht ihre Liebe an einer Lüge, die zu seinem Schutz gedacht war?