Das Familiengericht muss entscheiden, wer das Sorgerecht für Clara erhält – John oder Zoe? Die Aussage von John, Zoe habe eine kriminelle Vergangenheit, lässt sich nicht verifizieren. Zudem liegt keine Stellungnahme von Laura vor, in der sie ihre Haltung zu Clara darlegt. Zoe hingegen punktet mit einer stabilen Beziehung und einem sicheren Wohnumfeld. Aber reicht das?
John (Felix von Jascheroff, 2.v.l.) ist erleichtert das Sorgerecht für Clara zu bekommen – andererseits hat er Sorgen wegen Laura. Links Philip (Jörn Schlönvoigt), rechts Emily (Anne Menden) und Jessica (Nina Ensmann, r.) | ©RTL / Rolf Baumgartner
ACHTUNG, SPOILER!
Schwer getroffen muss John vor Gericht zugeben, dass Laura nicht bereit ist, mit ihm zusammen für Clara zu kämpfen. Ganz im Gegenteil: „Sie hat klar gemacht, dass sie keine Verbindung zu meiner Tochter haben will. Deshalb habe ich auch eine Entscheidung getroffen – gegen meine Frau und für Clara. Wir haben uns getrennt. Das Wohl meiner Tochter hat für mich absolute Priorität.“
Offensichtlich ein Punkt, den das Gericht ihm positiv auslegt, denn wenig später ist klar: John erhält das alleinige Sorgerecht für Clara. „Das Gericht hat insbesondere den derzeitigen Erziehungszustand, die Bindung des Kindes sowie das laufende Ermittlungsverfahren gegen Frau Vogt berücksichtigt“, heißt es in der Urteilsverkündung.
Die Community in unserer „GZSZ“-WhatsApp-Gruppe wird sich freuen. Dort hat eine überwältigende Mehrheit dafür gestimmt, dass John das Sorgerecht bekommt.
Und was ist mit Zoe?
Zoe darf ihre Tochter ab sofort einmal pro Woche für einige Stunden sehen. Allerdings nur unter Aufsicht. Bei dieser Verfügung hat das Gericht die Entführung der Kleinen wohl mit bedacht. Die Frage ist nun, ob Zoe sich mit dieser Regelung zufrieden gibt. Bislang hat sie auf Carlos gehört – in der Hoffnung, dass sie auf legalem Wege bessere Chancen hat, ein unbeschwertes Leben mit Clara zu führen. Doch jetzt sieht die Sache anders aus…
