Es ist ein Moment, der die GZSZ-Zuschauer fassungslos zurücklässt: Helena überschreitet jede Grenze und entfacht einen emotionalen Sturm, der das Leben von Kate, Emily und besonders Kates Opa Stefan für immer verändert. Seit Wochen leidet Kate unter dem Einfluss ihrer vermeintlich besten Freundin Helena, die sich als Teil einer radikalen Freikirche entpuppt hat. Was anfangs wie spirituelle Orientierung wirkte, entpuppt sich mehr und mehr als gefährlicher Fanatismus.
Helena manipuliert, isoliert und kontrolliert – und Kate? Die lebensfrohe, offene junge Frau verliert sich zusehends in den strengen Regeln dieser Glaubensgemeinschaft. Ihre Mutter Emily erkennt ihre Tochter kaum wieder. Der Tiefpunkt: Kate bricht den Kontakt zu ihrem geliebten Großvater Stefan ab, nur weil dieser schwul ist. Ein Schritt, der ihr das Herz zerreißt, auch wenn sie es sich lange nicht eingesteht.
Doch das Schicksal schreitet ein: Stefan steht plötzlich unangekündigt vor der WG-Tür. Beim gemeinsamen Abendessen mit Kate und Helena brodelt die Luft – bis es eskaliert. Helena nutzt die Gelegenheit für eine kaltschnäuzige Attacke: Mit höhnischer Stimme äußert sie sich offen homophob über Stefan und wirft ihm indirekt „Abnormalität“ vor. Dann richtet sie sich direkt an Kate: „Du findest doch auch, dass Menschen wie er Hilfe brauchen.“ Ein Satz wie ein Schlag.
Doch was dann geschieht, überrascht alle. Kate, zunächst verunsichert, richtet sich langsam auf, schaut Helena tief in die Augen – und trifft eine Entscheidung. „Nein. Ich habe meinen Opa lieb. Genauso wie er ist.“ Ihre Stimme zittert, doch sie bleibt standhaft. Helena ist schockiert. Sie versucht, die Kontrolle zurückzugewinnen, schreit: „Aber er ist doch nicht normal!“ Doch Kate erwidert nur ruhig: „Wer ist denn schon normal?“
Helena klammert sich verzweifelt an ihre Glaubenssätze, will Kate erneut einreden, dass sie im Recht sei. Doch Kate ist erwacht. „Stefan und Florian sind toll, egal was du oder deine Kirche sagen.“ Zum ersten Mal seit Wochen stellt sie sich offen gegen Helena – und vor ihren Großvater.
Der Bruch ist unausweichlich. Helena versteht die Welt nicht mehr. „Was ist auf einmal mit dir?“ fragt sie fassungslos. Kates Antwort ist klar wie nie: „Mit mir ist nichts. Mit dir ist was. Ich dachte, du wärst meine Freundin, aber du willst nur mit mir befreundet sein, wenn ich genauso denke wie du.“
Getroffen, verletzt und voller Wut verlässt Helena fluchtartig die WG. Zurück bleibt eine weinende Kate, die sich reumütig an ihren Großvater wendet: „Es tut mir leid, Opa.“ Doch Stefan umarmt sie nur sanft: „Ich bin so stolz auf dich.“
Ein Moment voller Liebe, Mut und Hoffnung. Doch wie geht es weiter? Ist Kate wirklich frei von Helenas Einfluss – oder lauert die Gefahr der Freikirche noch immer im Hintergrund?
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