„Das macht keinen Sinn mehr. Ich will die Scheidung.“
Mit diesen Worten zerreißt Jo Gerner nicht nur das Eheversprechen an Yvon, sondern auch die letzte Hoffnung der Fans auf eine Versöhnung.
Was als strategischer Höhenflug begann, endet in einem emotionalen Absturz. Gerner war dem Ziel seiner perfiden Rache gegen Zoei so nah wie nie. Matilda, seine Tochter, unterstützte ihn dabei, jeden Zug präzise zu setzen. Doch Zoei schlägt zurück – mit einem letzten Ass im Ärmel: einem Video.
Das Video zeigt etwas, das Gerner in Rage versetzt – und zutiefst verletzt. Es beweist, dass sein Sohn Julian längst von Matildas Vergiftungsaktion gegen den Anwalt wusste. Für Jo ein Schlag ins Gesicht. Denn Julian hatte stets beteuert, nichts mit den dunklen Machenschaften seiner Schwester zu tun zu haben.
Die Konfrontation zwischen Vater und Sohn ist brutal. Julian versucht zu erklären, dass er nur Angst hatte, Jo erneut zu verlieren. Doch seine Worte prallen ab. „Und deshalb hast du seelenruhig zugesehen, wie deine Schwester mich vergiftet?“, schreit Gerner, zitternd vor Wut. Die Szene eskaliert. Er wirft Julian aus der Wohnung. Job weg. Vertrauen zerstört. Familie zerbrochen.
Matilda versucht zu schlichten, appelliert an das Herz ihres Vaters. Doch der Unternehmer zeigt sich unnachgiebig. Für ihn sind die Verratsspuren tief und kaum noch zu heilen. Und während er sich emotional im freien Fall befindet, beobachtet er etwas, das die Situation endgültig kippen lässt.
Yvon, seine Frau, unterhält sich lachend mit ihrem Ex-Mann Michi auf der Straße. Eine zufällige Begegnung mit fatalen Folgen. Für Jo, dessen Nervenkostüm am Zerreißen ist, ist das zu viel. In einem Ausbruch voller Bitterkeit und Enttäuschung stellt er Yvon zur Rede. Er wirft ihr Undankbarkeit vor. „Ich habe alles für dich getan, und du hast dich immer nur über mich beschwert!“
Yvon, getroffen, bleibt standhaft. Sie erklärt, dass sie immer geglaubt habe, ihre Liebe sei stark genug, um alle Unterschiede zu überstehen. Dass sie versucht habe, ihn so zu lieben, wie er sei – mit all seiner Komplexität. Doch Jo reagiert nur mit kaltem Sarkasmus. „Ich hoffe, es hat dich nicht zu viel Überwindung gekostet“, schleudert er ihr entgegen.
Dann fällt der Satz, der alles beendet. „Ich will die Scheidung.“ Kein Zögern, kein Zurück. Die Ehe, die einst voller Hoffnung begann, endet in Zorn und Enttäuschung. Yvon ist sprachlos. Vielleicht hat sie geahnt, dass der Tag kommen würde. Aber nicht so. Nicht jetzt. Nicht auf diese Weise.
Die Trennung zwischen Gerner und Yvon ist nicht nur ein Beziehungsaus, sondern ein Wendepunkt. Für beide. Während Jo weiter in seiner eisernen Rachewelt gefangen ist, verliert er die letzten Menschen, die ihn wirklich lieben. Und Yvon? Sie steht plötzlich vor einem Neuanfang – schmerzlich, aber vielleicht auch befreiend.
Was bleibt, ist eine große Frage:
Hat Jo Gerner mit diesem Schritt alles gewonnen – oder alles verloren?