Als Alexander Saalfeld war Gregory B. Waldis der Mann, der das „Sturm der Liebe“-Universum einst eröffnete – und das Herz unzähliger Fans eroberte. Seine Liebesgeschichte mit Laura Mahler (Henriette Richter-Röhl) gilt bis heute als emotionaler Ursprung der Erfolgsserie. Doch was ist zwei Jahrzehnte später aus dem Schauspieler geworden, der einst den Fürstenhof zur Bühne der ersten großen Telenovela-Romanze machte?
Der erste „Traummann“ am Fürstenhof
Als Sturm der Liebe am 26. September 2005 startete, ahnte noch niemand, dass es zur langlebigsten und beliebtesten Daily Soap Europas werden sollte. Eine der wichtigsten Zutaten: das erste Traumpaar – Alexander Saalfeld und Laura Mahler. 313 Folgen lang begleitete das Publikum Gregory B. Waldis als Juniorchef des Fürstenhofs auf seiner Reise durch Zweifel, Liebe, Schmerz – und ein Happy End, das in die Seriengeschichte einging.
Was viele vergessen: Ursprünglich waren nur 100 Folgen geplant. Doch der immense Zuspruch – auch dank Waldis’ charismatischer Darstellung – verlängerte die Serie stetig. Heute blickt Sturm der Liebe auf mehr als 20 Staffeln zurück.
Vom Serienschwarm zum Charakterdarsteller
2007 verließ Waldis den Fürstenhof. Doch seine Karriere verlief keineswegs im Stillstand. Der heute 57-jährige Schauspieler mit Wurzeln in der Schweiz spielte unter anderem in:
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„Tierärztin Dr. Mertens“ (2013)
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„Rote Rosen“ (ab 2015, über 200 Folgen als Volker Carstens)
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„Die Rosenheim-Cops“, „Der Staatsanwalt“
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„Blutige Anfänger“ (2023) – dort wurde er als Theaterleiter gleich zu Beginn Opfer eines Sprengstoffanschlags
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„Tod am Rennsteig – Haus der Toten“ (2025)
Auch als Regisseur ist er inzwischen aktiv: Bei dem Filmprojekt „Nur so“ führte er gemeinsam mit Claudia Plöckl Regie, sein neuestes Werk „Stillstand“ ist bereits abgedreht.
Privatleben & Liebe abseits der Kamera
Der in Los Angeles geborene Schauspieler lebt heute mit seiner Partnerin Cosima Höllt, einer Fotografin, in Berlin. Mit ihr teilt er nicht nur sein Zuhause, sondern auch kreative Projekte und die Liebe zur Kunst. Auf seinem Instagram-Kanal (@gregorybwaldis) lässt er seine Fans regelmäßig an seinem Leben, seinen Gedanken und seiner Arbeit teilhaben.
In einem Interview betonte er einst: „Ich war nie auf schnellen Ruhm aus – ich wollte Rollen mit Seele.“ Und genau das hat ihn auch in all den Jahren ausgezeichnet.
Von Alexander Saalfeld zu Leander Saalfeld: Die Geschichte lebt weiter
Ein bemerkenswerter Aspekt: In Staffel 19 trat Alexanders und Lauras Sohn Leander (gespielt von Marcel Zuschlag) selbst als neuer „Traummann“ auf – ein Zeichen dafür, wie tief Gregory Waldis’ Figur in der DNA der Serie verankert ist.
Er selbst kehrte übrigens 2012 noch einmal kurz zum Fürstenhof zurück – als Gastrolle, aber mit großer Wirkung.
Fazit: Ein Mann mit Tiefe – vor und hinter der Kamera
Gregory B. Waldis hat sich nie auf seinen frühen Serienruhm verlassen. Stattdessen entwickelte er sich stetig weiter – als Schauspieler, als Regisseur und als Mensch. Auch wenn er heute seltener in der Primetime zu sehen ist, bleibt sein Name für Sturm der Liebe-Fans untrennbar mit dem Beginn einer Ära verbunden.
Und wer weiß? Vielleicht öffnet sich eines Tages wieder eine Tür am Fürstenhof – für ein Wiedersehen mit Alexander Saalfeld…