„Ich schaffe das schon!“ – mit diesen Worten kämpfte sich Dr. Roland Heilmann durch die schwerste Zeit seines Lebens. Doch was jetzt kommt, stellt alles in den Schatten: Der langjährige Oberarzt der Sachsenklinik verliert nicht nur seine Sehfähigkeit, sondern auch seinen Arbeitsplatz – und vielleicht bald auch seine Ehe.
Alles begann mit einem tragischen Vorfall: Bei einem dramatischen Einsatz im Zusammenhang mit dem Fall Jürgen Ewerbeck wurde Roland angeschossen. Es war ein Moment, in dem die Zuschauer inne hielten – denn der Serientod des Fanlieblings schien zum Greifen nah. Doch in letzter Minute rettete ihn eine riskante Not-OP. Was niemand voraussehen konnte: Die Operation brachte nicht nur körperliche Wunden mit sich, sondern eine irreversible Folge – Roland ist seither fast vollständig erblindet.
Was folgte, war ein stiller, aber erschütternder Abstieg. Roland – einst der Fels in der Brandung der Sachsenklinik – wurde zum Patienten in seiner eigenen Welt. Ohne Augenlicht, ohne Kontrolle, ohne seine gewohnte Stärke. Seine Frau Kathrin Globisch stand ihm zur Seite, versuchte, Halt zu geben. Doch in der Folge „Ich schaffe das schon!“ wird klar: Diese Krise droht beide zu zerbrechen.
Während sich Roland in der Reha und dann in den eigenen vier Wänden neu orientieren muss, steht in der Klinik eine Entscheidung an, die alles verändert. Sarah Marquardt, die Geschäftsführerin der Sachsenklinik, erklärt ihm, dass er als Oberarzt nicht länger tragbar sei. Stattdessen schlägt sie vor, ihn in eine neue Rolle als Diagnostiker zu versetzen – ein Vorschlag, den Roland nur schwer akzeptieren kann. Denn mit dieser Entscheidung endet für ihn nicht nur eine berufliche Ära, sondern auch ein Teil seiner Identität.
Doch damit ist das Drama nicht vorbei. Die Spannungen zwischen Roland und Kathrin nehmen zu, nicht zuletzt wegen Hanna, Kathrins Tochter. Die junge Frau leidet unter der Distanz zu ihrer Mutter – und trifft eine gefährliche Entscheidung: Sie nimmt ihre lebenswichtigen Leber-Medikamente nicht mehr. Als sie kollabiert, ist es Roland, der dank einer Sprachnachricht als Erster reagiert. Er findet Hanna in letzter Sekunde und bringt sie ins Krankenhaus – doch statt Dankbarkeit erwartet ihn Kathrins Wut. Ihre Vorwürfe sind hart: Hat Roland das Leben ihrer Tochter gefährdet?
Inmitten dieser emotionalen Turbulenzen verliert Roland nicht nur seinen Job, sondern auch das Gefühl, gebraucht zu werden – als Arzt, als Ehemann, als Vaterfigur. Was bleibt, ist ein Mann, der kämpfen muss – um seine Würde, seine Rolle in der Klinik, und vielleicht um seine Ehe.
Die große Frage bleibt: Wer wird ihn ersetzen? Noch ist nicht bekannt, wer den Oberarztposten übernehmen wird. Doch für Roland ist klar: Er will sich nicht einfach ins Abseits stellen lassen.
Ist dies der Anfang vom Ende – oder der Beginn eines neuen Kapitels für Dr. Roland Heilmann? Und kann eine Beziehung überleben, wenn man plötzlich nicht mehr der Held ist?