In Staffel 19 von Der Bergdoktor steht Martin Gruber vor seinem bislang persönlichsten und gefährlichsten Fall – ein medizinisches Rätsel, das zu einer emotionalen Abwärtsspirale führt und das Leben aller Beteiligten für immer verändern könnte.
Was als harmloser Hausbesuch beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Alptraum: Martin entdeckt in einem alten Pflegeheimarchiv eine verstaubte Patientenakte, unterschrieben von einem gewissen Dr. Helmut Brenner, einem längst vergessenen Kollegen seines verstorbenen Vaters. Der Inhalt der Akte erschüttert ihn zutiefst – ein Baby wurde in den 1980er Jahren nach einer Notoperation vertauscht. Der Fall wurde nie offiziell dokumentiert. Keine Anzeige, kein Bericht. Alles wurde vertuscht.
Doch Martin bleibt nicht nur Beobachter: Der Name des vertauschten Kindes scheint mit jemandem aus seinem engsten Umfeld verbunden zu sein. Als er beginnt, tiefer zu graben, stößt er auf familiäre Verbindungen, die alles, was er über seine Herkunft glaubte zu wissen, infrage stellen. Zeitgleich erhält er anonyme Drohbriefe, die ihn auffordern, die Ermittlungen einzustellen – sonst würde nicht nur sein guter Ruf, sondern auch das Leben seiner Schwester Susanne und Tochter Lilli ruiniert werden.
Inmitten dieses Chaos kehrt Anne unerwartet nach Ellmau zurück – jedoch nicht allein. Sie arbeitet mittlerweile für eine Stiftung, die alte medizinische Fehlverhalten aufdeckt. Ihre aktuelle Untersuchung betrifft exakt denselben Fall. Doch Anne weiß mehr, als sie zugibt – und steht womöglich selbst in Verbindung zu den damals Beteiligten.
Je näher Martin der Wahrheit kommt, desto größer wird der Druck. Eine DNA-Probe, die er heimlich veranlasst, bringt Gewissheit: Sein enger Freund Alexander könnte das vertauschte Kind sein – und lebt seit Jahrzehnten mit einer falschen Identität. Diese Wahrheit erschüttert das gesamte Dorf, denn Alexander stammt angeblich aus einer der angesehensten Familien in der Region.
Doch wer steckt hinter der Vertuschung? War es wirklich ein medizinischer Fehler – oder Absicht? Was wusste Dr. Roman Melchinger? Und was bedeutet das alles für Martin selbst?
In einer packenden Konfrontation im alten Krankenhausarchiv trifft Martin auf eine Frau, die all die Jahre geschwiegen hat – die Krankenschwester, die das Neugeborene damals als Erste in den Armen hielt. Ihre Aussage ist ein Schock: „Es war keine Verwechslung. Es war eine Entscheidung.“