“Wenn man liebt, kämpft man. Aber was, wenn der andere schon aufgegeben hat?”
Mit diesem bedrückenden Gefühl beginnt der Tag für Maxi Saalfeld. Die Gewissheit, dass Henry sich doch nicht mit Sophia abgesetzt hat, hätte ihr eigentlich Erleichterung bringen sollen. Doch die Distanz zwischen ihnen ist nicht geringer geworden – im Gegenteil. Henry zieht sich weiter zurück. Seine Augen schweifen ab, wenn sie spricht. Sein Lächeln erreicht sie nicht mehr. Und Maxi spürt: Vielleicht ist es diesmal wirklich vorbei.
Larissa, die überraschend empathisch reagiert, gibt ihr den entscheidenden Impuls: „Wenn er dir noch wichtig ist, dann kämpfe. Aber ehrlich.“ Maxi ringt lange mit sich – doch dann greift sie zu Stift und Papier. Sie schreibt Henry einen Brief, roh, verletzlich, ohne Maske. Sie gesteht ihre Ängste, ihre Fehler, ihre Sehnsucht. Und sie stellt ihm die eine große Frage: „Glaubst du noch an uns?“
Henry liest den Brief. Doch seine Antwort bleibt aus. Zu tief sitzt der Schmerz, zu schwer wiegt das Dilemma mit seiner Mutter Sophia.
Währenddessen geraten andere in Bichlheim in ihre ganz eigenen Dramen. Michael freut sich zunächst über ein harmloses Paket – selbstgebackene Kekse einer ehemaligen Patientin. Doch kaum hat er die erste Freude verdaut, folgen die Störungen: merkwürdige Geräusche, verschwundene Kekse, Kratzspuren am Türschloss. Als dann auch noch seine Flughafenbekanntschaft Anja mit einer Ausrede wieder auftaucht und um eine Unterkunft bittet, ahnt er nicht, dass sie ein doppeltes Spiel treibt.
Anja ist nicht zufällig zurück. Ihre Mission ist gefährlich, persönlich – und sie braucht Michael, ohne dass er es weiß.
Unterdessen wächst die Spannung am Fürstenhof. Greta, von Luis überrascht mit einem Angebot, sein Restaurant zu übernehmen, fühlt sich plötzlich an ihre alten Träume erinnert. Doch Miro, der ihr Partner und Vertrauter ist, fühlt sich übergangen. Eine Entscheidung, die Greta allein trifft, könnte alles zwischen ihnen zerstören.
Maxi hingegen sucht verzweifelt nach einem Anker. Sie glaubt, Henry noch erreichen zu können – doch dieser steht unter einem ganz anderen Druck: Sophia. Seine Mutter ist zunehmend verzweifelt. Ihre kriminellen Verstrickungen holen sie ein, und nun erwägt sie, in ein Zeugenschutzprogramm zu fliehen. Henrys Loyalität gegenüber ihr zerrt an seiner Liebe zu Maxi.
Kann er Maxi noch vertrauen? Oder sind die Lügen zwischen ihnen größer als das, was sie einst verbunden hat? Maxi hofft, Henry aufhalten zu können. Aber was, wenn er bereits innerlich Abschied genommen hat?
Die Zeit drängt – nicht nur für die Figuren, sondern auch für die Zuschauer: Denn die Staffel nähert sich mit großen Schritten dem Ende.
Jannik und Larissa planen währenddessen voller Freude ihre Hochzeit. Larissa will diesmal alles anders machen – keine Schatten der Vergangenheit mehr, nur Licht. Und vielleicht ist das der Hoffnungsschimmer, den auch Maxi braucht: Zu erkennen, dass jeder Neuanfang eine Entscheidung ist.
Doch noch ist unklar, wie diese Geschichte endet. Ob Henry bleibt oder geht. Ob Maxi verliert oder doch noch gewinnt. Ob Liebe wirklich alles heilt – oder ob Ehrlichkeit am Ende wichtiger ist als jedes romantische Versprechen.
Wie würdest du dich entscheiden, wenn du zwischen Familie und Liebe wählen müsstest?