Vor- und Nachteile?
Veröffentlicht:
von teleschauFans von “In aller Freundschaft” können sich die Arztserie ohne Bernhard Bettermann alias Dr. Martin Stein kaum vorstellen. Doch der Schauspieler gesteht: Das Leben als Serienstar hat auch seine Tücken.
Streame “In aller Freundschaft” dienstags um 21 Uhr
Hier geht es zum Das-Erste-Livestream auf Joyn
Er ist der Direktor der Sachsenklinik
Seit 2006 hat Bernhard Bettermann (60) eine der Hauptrollen in der ARD-Serie “In aller Freundschaft”. Er spielt Dr. Martin Stein, mittlerweile ärztlicher Direktor der fiktiven Sachsenklinik. Ein festes Engagement in einer erfolgreichen Produktion – davon träumen viele Menschen in der Unterhaltungsbranche.
Warum dieser renommierte Dauerjob für den in Paris geborenen Schauspieler aber auch Schattenseiten hat, erklärte er jetzt in der WDR-Talkshow “Kölner Treff”.
Das könnte dich auch interessieren:
“In aller Freundschaft”-Folge 24. Juni: Warum die Rückkehr für Arzu Ritter zur Zerreißprobe wird
Programmänderung bei ARD und ZDF: Fans müssen im Juli nicht nur auf “In aller Freundschaft” verzichten
“In aller Freundschaft”: Bernhard Bettermann über die Vor- und Nachteile als Serienstar
“Es ist halt so, dass man permanent beschäftigt ist, aber dass man auch nichts anderes mehr bekommt”, verrät der Darsteller. Und Bettermann sei stets an neuen Formaten und Aufgaben interessiert, weil er wachsen wolle. So ist er aktuell sehr am Boulevard-Theater interessiert, wie er in einem Gespräch mit dem “D-Journal” verrät. Das sei “eine neue, ungeahnt künstlerische Herausforderung”.
Es brauche jedoch sehr viel Eigeninitiative, um an andere Aufträge zu kommen. Bettermann hat auch Engagements wie das Einsprechen von Hörbüchern, Regiearbeit oder Bühnenrollen. In der Vergangenheit spielte er schon in “Die Zauberflöte” und “Doktor Schiwago” mit.
Seit 2006 als Arzt in der Sachsenklinik aktiv: “In aller Freundschaft”-Star Bernhard Bettermann (l.).
Bild: MDR/Sebastian Kiss
Eine Serie wie “In aller Freundschaft” sei “wie ein goldener Käfig”, erklärte der in Zürich lebende Darsteller bereits vor gut zwei Jahren in einem Interview mit dem Magazin “Discover Germany”. “Man wird umsorgt, ist ein wertvolles Mitglied einer gut geölten Maschine, aber es ist auch ein Käfig”, so Bettermann.
Für Bernhard Bettermann gibt es Wichtigeres als Beständigkeit
Er habe den Job als Schauspieler nicht gewählt, um ein Leben lang sicher und geschützt zu sein”, fährt er fort. Während zum Beispiel sein Kollege Thomas Rühmann das Engagement bei “In aller Freundschaft” unlängst als “Sechser im Lotto” bezeichnet hat, strebt Bettermann nach anderen Dingen: “Unsicherheit, Risiko und Abenteuer sind Teil meiner DNA. Ich bin schließlich ein Wassermann!”, erklärt er in “Discover Deutschland”.
Für sein Engagement bei der ARD-Serie habe Bettermann aber auch viel Lob übrig, fügt er hinzu: “Das Gesamtpaket stimmt.” Das Team funktioniere wie ein gutes Ensemble, und die immense Beliebtheit der Serie tue ihr Übriges.
Die nächste Episode von “In aller Freundschaft” läuft am 24. Juni um 21 im Ersten sowie im Stream auf Joyn. Weitere Folgen immer dienstagabends zur selben Zeit. Noch bis einschließlich 22. Juli gibt’s neue Folgen der 28. Staffel. Im Anschluss geht die Serie in die Sommerpause und es werden Wiederholungen ausgestrahlt.