Leyla ist nervös, aber voller Tatendrang – ihr erster offizieller Tag als Praktikantin im Physio-Team des St.-Vinzenz-Krankenhauses beginnt. Als Ingo ihr mitteilt, dass sie sich um einen prominenten Patienten kümmern darf – einen verletzten Profibasketballspieler – fühlt sie sich gleichzeitig geehrt und überfordert. Doch sie will beweisen, dass sie bereit ist.
Schon bei den ersten Übungen auf dem Ergometer bemerkt Leyla beunruhigende Anzeichen: Der Sportler hustet immer wieder, atmet schwer und klagt über Druck in der Brust. Plötzlich blitzt ein Trauma in ihr auf – ihre eigene Herzmuskelentzündung, die sie selbst fast das Leben gekostet hätte. Ihre Hände zittern leicht, doch sie behält die Kontrolle.
Imani wird zur rettenden Vertrauten: In einem ruhigen Moment zieht Leyla ihre Freundin Imani zur Seite. Mit leiser Stimme schildert sie die Symptome des Patienten – und ihre Sorge, dass mehr dahinterstecken könnte. Imani hört aufmerksam zu, nickt und ermutigt sie, sofort Johannes Hagedorn aufzusuchen.
Konfrontation mit dem Chefarzt: Leyla sammelt ihren Mut und klopft an Johannes’ Tür. Der junge, ehrgeizige Chefarzt ist zunächst überrascht von Leylas Initiative, doch als sie die Symptome schildert – mit medizinischer Präzision und emotionaler Dringlichkeit – wird auch er hellhörig. Sofort veranlasst er weitere Untersuchungen. Zwischen den beiden beginnt sich eine neue Dynamik zu entwickeln – professionell, aber mit unterschwelliger Spannung.
Parallel dazu kämpft Leyla mit ihren eigenen Dämonen: Die Erinnerungen an die Wochen auf der Intensivstation, die Angst, nicht mehr richtig atmen zu können – all das kommt in ihr hoch. Doch statt sich in die Angst zu verlieren, wächst sie über sich hinaus.
Der Schockmoment: Später am Tag bricht der Basketballspieler plötzlich auf dem Flur zusammen. Panik bricht aus, das medizinische Team eilt herbei – und Leyla steht mittendrin. Ihre schnelle Reaktion – stabile Seitenlage, Notruf – könnte dem Patienten das Leben gerettet haben.
Am Ende des Tages sitzt Leyla erschöpft, aber stolz auf einer Bank vor dem Krankenhaus. Ingo setzt sich zu ihr. „Du hast heute etwas getan, was nicht jeder geschafft hätte“, sagt er. Leyla lächelt schwach – sie weiß, dass dieser Tag nicht nur ein Start in ihren Beruf war, sondern auch ein Triumph über ihre eigene Vergangenheit.