Ein neues Kapitel beginnt in der AWZ-Welt – und es ist eines, das viele Emotionen, alte Wunden und jede Menge Zündstoff mit sich bringt. Die Folge 4711 von „Alles was zählt“, die am 5. Juni 2025 bei RTL ausgestrahlt wird, steht ganz im Zeichen eines heiklen Zusammenlebens, das von der Vergangenheit überschattet wird: Daniela bringt ihren Ex-Freund Dragan nach dessen Gefängnisaufenthalt in die gemeinsame Wohnung mit Henning – eine Entscheidung, die weitreichende Folgen haben könnte.
Ein Schritt ins Ungewisse
Schon der Beginn ist voller Spannungen: Henning, der sich mit großem Mut und Vertrauen bereit erklärt hat, Danielas Ex-Freund bei sich aufzunehmen, begleitet sie in die JVA. Eine Situation, die selbst für den sonst so besonnenen Henning emotional nicht leicht ist. Dennoch steht er zu Daniela – ein Zeichen seiner bedingungslosen Liebe. Als die Türen der JVA aufgehen und Dragan wieder ein freier Mann ist, beginnt ein Abenteuer, das nicht nur für ihn, sondern für alle Beteiligten eine Zerreißprobe darstellen wird.
Willkommen in der Ziegler-Wohnung
Kaum in der Ziegler-Wohnung angekommen, wird deutlich: Dragan hat sich verändert. Der raue, ungestüme Mann von einst zeigt Reue und Dankbarkeit. Daniela zeigt ihm sein neues „Zuhause auf Zeit“ – ein schlichtes Sofa im Wohnzimmer. Doch statt zu murren, nimmt Dragan die Situation mit Demut an. „Ich bin euch wirklich dankbar“, sagt er, seine Stimme ruhig und fast zerbrechlich. Henning gibt sich gelassen: „Fühl dich wie zu Hause.“ Doch wie ehrlich ist dieses Angebot? Und wie lange wird Henning wirklich die Nerven behalten?
Ein Versprechen, das Hoffnung macht
Dragan verspricht, sich schnell um Arbeit zu kümmern, um bald auf eigenen Beinen stehen zu können. Ein nobler Vorsatz – doch kann man ihm wirklich trauen? Die Vergangenheit wirft lange Schatten. Die Straftaten, die er begangen hat, das Misstrauen, das in der Nachbarschaft und vielleicht auch in Daniela selbst noch schlummert, all das wird nicht über Nacht verschwinden. Aber Dragan ist gewillt, sich zu beweisen. Er weiß: Wenn er jetzt wieder scheitert, war es das. Nicht nur mit seiner Freiheit, sondern auch mit seiner Chance auf ein neues Leben.
Lennox – der stille Beobachter
Die Dynamik ändert sich schlagartig, als Lennox ins Zimmer tritt. Der junge Pflegesohn, selbst ein sensibler Beobachter, stellt sich Dragan neugierig vor. Es ist ein Moment, der zwischen Beklommenheit und Leichtigkeit schwankt – denn Dragan kontert mit einem ironischen Lächeln: „Ein Pärchen, ein Ex-Knasti und ein Pflegesohn unter einem Dach – na, das hat Potenzial.“ Ein Satz, der humorvoll gemeint ist, aber tiefer trifft, als man zunächst vermuten mag. Denn unter der Oberfläche brodelt es längst.
Danielas innere Zerrissenheit
Für Daniela ist diese neue Konstellation eine emotionale Herausforderung. Sie kennt Dragan – die besten wie auch die dunkelsten Seiten. Seine Rückkehr konfrontiert sie mit alten Gefühlen, Ängsten und Zweifeln. Hat sie wirklich damit abgeschlossen? Oder ist da noch ein Funken, den sie sich selbst nicht eingestehen will? Ihre Augen verraten mehr, als ihre Worte. Und während sie Henning Nähe sucht, spürt sie doch, dass ihr Herz in Aufruhr ist.
Henning – ein Mann zwischen Vertrauen und Eifersucht
Henning wiederum ist bemüht, Ruhe und Sicherheit auszustrahlen. Doch innerlich beginnt auch er zu kämpfen. Wie stark ist seine Beziehung zu Daniela wirklich? Wird Dragan zum Problem? Oder wird er sich als Chance entpuppen, ihre Verbindung noch tiefer zu festigen? Noch vertraut Henning auf die Liebe – aber wie lange wird er dem Druck standhalten, wenn sich die Spannungen mehren?
Ein Pulverfass mit Zündschnur
Die Konstellation der neuen Wohngemeinschaft ist ein Pulverfass: Drei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten unter einem Dach – mit einer gemeinsamen Vergangenheit und einem unsicheren Zukunftsbild. Daniela als Vermittlerin, Henning als geduldiger Gastgeber, Dragan als „reformierter“ Rückkehrer – das mag auf dem Papier funktionieren. Doch im Alltag? Jeder Blick, jedes Wort, jede kleine Geste kann zur Eskalation führen.
Viel mehr als nur eine Übergangslösung
Was als Übergangslösung gedacht war, könnte sich schnell zu einem Dauerzustand entwickeln – mit allen Konsequenzen. Die Nachbarn beginnen bereits zu tuscheln. Der erste kritische Blick kommt beim Einkaufen, der erste Spruch fällt auf dem Flur. Daniela spürt, wie der Druck wächst – und fragt sich, ob sie einen Fehler gemacht hat. Und Henning? Der beginnt, sich zu fragen, ob seine Großzügigkeit nicht ausgenutzt wird.
Dragan – wirklich geläutert?
Trotz seines höflichen Auftretens bleibt die große Frage offen: Ist Dragan wirklich geläutert? Oder ist seine freundliche Fassade nur ein Mittel zum Zweck? Erste Andeutungen lassen vermuten, dass Dragan eigene Pläne verfolgt. Und als ein geheimnisvoller Anruf eingeht, den er sofort beendet, als Daniela das Zimmer betritt, verdichten sich die Zweifel.
Vorschau: Ein dunkler Schatten über dem neuen Alltag
Die kommenden Folgen dürften zeigen, wie gefährlich es werden kann, wenn man der Vergangenheit Tür und Tor öffnet. Wird Daniela zwischen den Fronten zerrieben? Kann Henning der Belastung standhalten? Und was plant Dragan wirklich? Die Ziegler-Wohnung wird zum Schauplatz eines psychologischen Spiels, bei dem Loyalität, Vertrauen und Herz auf eine harte Probe gestellt werden.
Fazit:
Mit der Rückkehr von Dragan beginnt bei AWZ ein packendes Kapitel voller Emotionen, Zweifel und unausgesprochener Wahrheiten. Die WG unter einem Dach verspricht nicht nur brisante Konflikte, sondern auch Enthüllungen, die alles verändern könnten. Wer glaubt, dass die Vergangenheit ruht, wird sich schon bald eines Besseren belehrt sehen…