In der kommenden Woche bei Alles was zählt erschüttert eine zutiefst emotionale Szene die Steinkamp-Familie – denn Simone offenbart etwas, das niemand kommen sieht. Nachdem sie im Prozess gegen ihre eigene Tochter Jenny das Unvorstellbare getan hat, um sie vor dem Gefängnis zu bewahren, ist Simone kaum wiederzuerkennen. Um Jennys Strafe zu mildern, stellte sie sich selbst als gescheiterte Mutter hin – eine bittere Rolle, die zwar Jenny eine Bewährungsstrafe rettete, Simone selbst jedoch innerlich zerstört hat.
Nach dem Urteil zieht sich Simone völlig zurück. Sie spricht kaum noch, lebt zurückgezogen, wie erstarrt vor Schmerz. Und genau in dieser Phase der Selbstisolation überrascht sie plötzlich ihre Tochter Vanessa – mit einem Geständnis, das selbst hartgesottene Zuschauer erschüttern dürfte.
Auslöser ist der überraschende Tod von Simones Mutter Friederike. Noch bevor die Familie überhaupt richtig Abschied nehmen kann, wird bekannt: Friederike hat in einem Schreiben verfügt, dass sie anonym beerdigt werden möchte. Kein Grabstein, keine Blumen, keine Trauerfeier – nur eine stille, namenlose Ruhestätte.
Vanessa ist geschockt. Für sie ist dieser letzte Wunsch unverständlich. Sie will die Geschichte der Familie ehren, die Vergangenheit nicht einfach begraben. Doch Simone besteht darauf, den Willen ihrer Mutter zu respektieren – auch wenn sie selbst kaum damit klarkommt. Es sei Friederikes Entscheidung gewesen, und die gelte es zu akzeptieren.
Aber dann geht Simone noch einen Schritt weiter. Im emotionalen Gespräch mit Vanessa, als diese versucht, wenigstens eine Alternative wie einen Friedwald vorzuschlagen, bricht Simone plötzlich in Tränen aus – und sagt den wohl erschütterndsten Satz der Woche: „Ich würde mir sehr wünschen, wenn ihr eines Tages auch meinen letzten Willen respektiert. Weil ich wahrscheinlich genauso einsam und verzweifelt sterben werde wie sie.“
Diese Worte treffen Vanessa mitten ins Herz. Simone blickt ihr dabei tief in die Augen – ein Moment voller Verzweiflung, Einsamkeit und Ehrlichkeit. Es ist ein Abbild ihrer inneren Welt, zerschlagen nach dem Gerichtsprozess, entwurzelt, orientierungslos. Für sie ist das anonyme Grab ihrer Mutter kein Einzelfall, sondern ein Symbol für das, was sie selbst erwartet.
Als Simone sich abwenden will, um der Situation zu entkommen, hält Vanessa sie zurück – und nimmt sie einfach in den Arm. Ohne Worte, aber mit einer Wärme, die Simone vielleicht genau jetzt braucht.
Ob dieses Umarmen der erste Schritt zurück zur Familie sein kann? Oder ob Simone sich endgültig verloren hat? Die Antwort darauf erwartet uns in den kommenden Episoden von Alles was zählt, exklusiv bei RTL und RTL+.
Ein Abschied in Gedanken… oder der Beginn einer neuen Nähe?