In der neuen Folge von Alles was zählt, die am Montag, den 19. Mai 2025, ausgestrahlt wird, steht Isabelle Reichenbach im Mittelpunkt – und diesmal nicht als selbstsichere Geschäftsfrau oder glamouröse Szenegröße, sondern als Frau am Rand des emotionalen Zusammenbruchs. Was als Erfolgsgeschichte beginnt, entwickelt sich zu einer inneren Krise, die sie völlig aus der Bahn werfen könnte.
Nach all den vergangenen Enttäuschungen, gescheiterten Beziehungen und bitteren Lektionen hat Isabelle eine klare Entscheidung getroffen: Keine Männer, keine Verpflichtungen, keine Kompromisse – nur noch sie selbst, ihre Karriere und der Aufstieg in der Modewelt. In den letzten Wochen hat sie genau dieses Bild nach außen getragen: selbstbestimmt, unabhängig, unangreifbar.
Sie taucht ein in ihre Projekte, knüpft Kontakte, führt Gespräche mit Promis und potenziellen Investoren, plant Events und tritt auf wie eine Frau, die alles im Griff hat. Doch hinter der Fassade beginnt es zu bröckeln. In stillen Momenten – wenn die Kamera sie allein in ihrer Wohnung zeigt oder bei einem Drink nach Mitternacht – spürt man: Die Stille ist ohrenbetäubend.
Der Wendepunkt kommt bei einem exklusiven Business-Event. Alles läuft nach Plan, bis sie plötzlich in die Vergangenheit katapultiert wird: Ein Mann aus früheren Tagen taucht auf. Ein alter Freund, ein ehemaliger Partner – jemand, der sie gut genug kennt, um zu sehen, dass ihr Lächeln nicht echt ist. Sein Auftauchen wirkt wie ein Spiegel, in dem Isabelle nicht die Frau sieht, die sie der Welt präsentiert – sondern die, die sie vor sich selbst verbirgt.
Was folgt, ist kein dramatischer Streit, kein Tränenausbruch in der Öffentlichkeit. Es ist subtiler – und genau das macht es so schmerzhaft. Ein kurzer Blick. Eine ehrliche Frage. Ein Satz, der tief trifft:
„Bist du wirklich glücklich, Isabelle?“
Diese einfache Frage wirbelt alles durcheinander. Auf dem Heimweg kämpft sie gegen ihre Gedanken. Und als sie schließlich allein in ihrer Wohnung sitzt, fallen die Schutzmauern. Isabelle beginnt zu realisieren, dass sie zwar alles hat – aber niemanden, mit dem sie es teilen will. Oder kann.
Die Episode zeigt eine Isabelle, wie wir sie lange nicht gesehen haben: nachdenklich, verletzlich, fast verloren. Ihre Selbstverwirklichung, die sie so stolz verkündet hat, fühlt sich plötzlich leer an. Was ist ein Ziel wert, wenn niemand da ist, der den Erfolg mit einem feiert? Was ist Unabhängigkeit, wenn sie zur emotionalen Isolation wird?
Gleichzeitig bekommt der Zuschauer Rückblicke – Momente mit Richard, Kilian, selbst mit Chiara – die zeigen, wie oft Isabelle geliebt wurde… und wie oft sie diese Liebe zurückgestoßen hat, aus Angst, wieder verletzt zu werden.
Doch diesmal ist etwas anders. Isabelle scheint zum ersten Mal nicht mehr vor dem Schmerz davonlaufen zu wollen. Als sie am Ende der Folge eine alte Telefonnummer wieder aus dem Papierkorb holt und zögert, bevor sie wählt, bleibt die Szene offen – ein Hoffnungsschimmer oder ein letzter Versuch?
Fazit:
Diese Folge von Alles was zählt gehört zu den emotional tiefgründigsten der letzten Staffeln. Sie zeigt nicht nur eine neue Seite von Isabelle, sondern stellt auch zentrale Fragen des modernen Lebens: Ist Unabhängigkeit wirklich gleichbedeutend mit Glück? Wo liegt die Grenze zwischen Freiheit und Einsamkeit? Und was passiert, wenn man sich selbst verliert auf dem Weg nach oben?
Isabelle steht am Scheideweg – und die nächsten Folgen könnten entscheiden, ob sie sich rettet oder sich noch weiter in sich selbst verliert.
📺 AWZ – Montag, 19. Mai, 19:05 Uhr auf RTL oder jederzeit auf RTL+.