Ben (Jörg Rohde, l.) erkennt entsetzt, dass Richard (Silvan-Pierre Leirich) offenbar einen Herzanfall hat. | ©RTL / Julia Feldhagen

Simone hat sich fest vorgenommen, um ihre Ehe zu kämpfen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit appelliert sie an Richard, an die gemeinsame Vergangenheit zu denken und der Beziehung noch eine Chance zu geben. Jedes Mal blockt Richard ab und verlangt sogar die Scheidung. Schließlich ist es Vanessa, die Simone eine Grenze setzt.

Simone freut sich sehr, ihre Tochter Vanessa wiederzusehen. Schließlich hat sie in der Familie derzeit keinen guten Stand und niemanden zum Reden. Ben meidet den Kontakt zu ihr und ist nicht gut auf sie zu sprechen, seit sie ihre Arbeit im Zentrum wieder aufgenommen hat. Richard verlangt die Trennung von Tisch und Bett, arbeitet auf eine Scheidung hin und Jenny weist alle Versöhnungsversuche ab. Sie will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Vanessa hingegen kommt freudig und zugewandt auf ihre Mutter zu. Dennoch zieht sie sofort eine klare Grenze.

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Als Kardiologin und Tochter macht sie sich große Sorgen. Bei ihrer Ankunft in Essen musste sie Richard erst einmal das Leben retten, denn er hatte einen weiteren Herzanfall. Als Simone davon erfährt, ist sie erschüttert. Doch das Gespräch mit Vanessa trifft sie noch härter: Ihre Tochter macht ihr indirekt Vorwürfe, dass die ständigen Streitereien zwischen ihr und Richard nach der Trennung zu dessen Gesundheitszustand beigetragen hätten.

Vanessa bittet Simone daher eindringlich, Abstand zu halten – jede weitere Aufregung könne für Richard tödlich sein. „Ich soll mich von meinem eigenen Mann fernhalten, um seinem Herzen nicht zu schaden?“, fragt Simone fassungslos. Doch mit etwas Abstand beginnt sie, Vanessas Worte zu verstehen – und erkennt ihre Verantwortung.

Ein radikaler Schritt

Wenn sie Richard wirklich helfen will, muss sie ihn in Ruhe lassen – auch wenn es bedeutet, ihn loszulassen. Simone fasst einen Entschluss, der ihr alles abverlangt: Sie willigt in die Scheidung ein. Es ist nicht nur ein juristischer Schritt, sondern auch ein emotionaler Akt der Fürsorge. Indem sie Richard nicht mehr belastet, hofft sie, ihm das zu geben, was er jetzt am meisten braucht: Frieden.