„Ich kann das alles nicht mehr…“ – Worte, die in Valeas Kopf hallen, während sie in der Dunkelheit verschwindet. In Folge 4733 von Alles was zählt, die am 3. Juli 2025 ausgestrahlt wird, eskaliert ein innerer Konflikt, der lange geschwelt hat – und Matteo erkennt viel zu spät, was wirklich in Valea vorgeht.
Valea, sonst so stark und diszipliniert, zeigt erste Risse. In letzter Zeit ist ihr Verhalten unruhig, fahrig, fast verzweifelt. Matteo, der sie besser kennt als viele andere, spürt sofort, dass etwas nicht stimmt. Doch als er sie auf ihre Stimmung anspricht, weicht sie aus, lächelt gekünstelt – und lenkt ab. Was Matteo zunächst als Stress wegen des Trainings oder eines internen Konflikts abtut, entpuppt sich schon bald als weit tiefere Wunde.
Denn hinter Valeas Fassade brodelt es. Druck, Erwartungen, das Bedürfnis, stark zu wirken – all das lastet schwer auf ihren Schultern. Und dann ist da noch etwas anderes: ein Verlust, ein Schmerz, über den sie mit niemandem spricht. Eine Einsamkeit, die sie innerlich zersetzt. Während alle glauben, sie sei auf dem Weg zurück in ihre alte Form, ist Valea in Wahrheit auf dem Weg an einen Abgrund.
Matteo ist der Erste, der erkennt, dass etwas nicht stimmt. Ein Blick, ein Zögern, ein Moment der Abwesenheit – für ihn sind es Alarmsignale. Er will mit ihr reden, will helfen. Doch Valea blockt ab. Sie fühlt sich unverstanden, übergangen, unter Beobachtung – wie ein Tier, das in der Ecke sitzt und nur einen Ausweg sieht: Flucht.
An einem gewöhnlichen Tag, der keiner werden soll, verschwindet Valea plötzlich aus dem Trainingszentrum. Niemand weiß, wohin. Ihr Handy ist aus, ihre Spindsachen noch da. Was bleibt, ist ein Vakuum, eine Stille, die erschreckt. Matteo ist sofort alarmiert. Er sucht, fragt, läuft selbst durch die Straßen – ohne Erfolg.
Für ihn beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und gegen die Schuld. Denn tief in sich spürt er: Er hätte es früher sehen müssen. Hätte sie zwingen müssen, sich zu öffnen. Doch nun ist sie weg – und er weiß nicht, ob er sie rechtzeitig findet.
Währenddessen sehen wir kurze, intensive Szenen von Valea: Sie läuft ziellos durch die Stadt, vorbei an Erinnerungen, vorbei an Menschen, die sie nicht sehen. Ihre Schritte werden schwerer, ihre Gedanken dunkler. Die Welt um sie herum verliert an Kontur. Sie verliert sich – in sich selbst.
In dieser Folge von Alles was zählt geht es nicht nur um das Drama der Flucht. Es geht um das, was nicht gesagt wird. Um die Worte, die zu spät kommen. Und um die unausgesprochenen Kämpfe, die viele der Figuren mit sich selbst führen.
Matteo steht am Ende der Folge allein auf einer Brücke. Er blickt in die Ferne, sein Gesicht eine Mischung aus Angst, Wut und Hilflosigkeit. Und er spricht leise, fast flüsternd: „Valea, bitte… gib mir ein Zeichen.“
Ein Moment, der nachhallt. Denn eines ist klar: Diese Geschichte hat gerade erst begonnen – und niemand weiß, wie sie endet.
Was glaubt ihr: Wird Matteo Valea rechtzeitig finden – oder ist sie schon zu weit fort?