ARD muss Kosten kürzen: Kultserie fällt Sparmaßnahmen zum Opfer

Sparkurs bei der ARD: Ausgerechnet bei einer Kultserie, die ihre Fans bereits seit 1998 begeistert, wird der Rotstift angesetzt.

Berlin – Bereits 2024 kündigte die ARD an, sparen zu müssen und strich mehrere Sendungen aus dem Programm. Nun wird der Rotstift auch bei einer echten Kultserie angesetzt, von der bereits über 1000 Folgen ausgestrahlt wurden. Auf die zahlreichen Fans wartet eine Enttäuschung.

So geht es mit der ARD-Kultserie „In aller Freundschaft“ weiter

Die ARD-Serie „In aller Freundschaft“ erfreut sich bereits seit 1998 großer Beliebtheit bei den Zuschauern. Die Geschichten aus der Sachsenklinik locken die Fans immer wieder dienstags um 21 Uhr vor den Fernseher. In Zukunft werden sie von Dr. Roland Heilmann, Dr. Kathrin Globisch, Arzu Ritter und Co. allerdings nicht mehr so viel zu sehen bekommen wie gewohnt. Auch für einen Kult-Comedian sehen „ZDF-Fernsehgarten“-Zuschauer das Ende seiner Karriere voraus.

Zuerst mal die gute Nachricht vorweg: Wie mdr.de berichtet, hat der MDR-Rundfunkrat am 5. Mai seine Zustimmung für die „In aller Freundschaft“-Staffeln 29 und 30 von September 2025 bis August 2027 erteilt. Zumindest unter dem Vorbehalt der Zustimmung weiterer Gremien in den ARD-Medienhäusern. Fans der Serie werden also voraussichtlich wohl auch weiterhin verfolgen können, wie es in der Sachsenklinik weitergeht.

„In aller Freundschaft“ geht in die Verlängerung – mit Einschränkung

Eine Einschränkung gibt es aber dennoch: Und zwar wird es in den kommenden Staffeln statt wie bisher 42 Folgen nur noch 39 geben. „Grund dafür sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des MDR und die Kostenentwicklungen in der Medienbranche“, schreibt mdr.de. Der Sender müsse in der Beitragsperiode 2025 bis 2028 ganze 160 Millionen Euro einsparen.

Schauspieler der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ (Symbolbild).
Schauspieler der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ (Symbolbild). © R. Stoffels/Imago

Da scheint „In aller Freundschaft“ noch halbwegs glimpflich davongekommen zu sein. Bleibt also abzuwarten, an welchen Stellen es beim MDR noch zu Kürzungen kommt. Auch Helene Fischer (40) und Florian Silbereisen (43) müssen eine Niederlage verkraften. Verwendete Quellen: mdr.de

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