In der neuen Folge von Alles was zählt wird Valeas Leben völlig auf den Kopf gestellt. Ein Brief ihres verstorben geglaubten Vaters bringt eine Enthüllung ans Licht, die alles verändert: Ihre totgeglaubte Mutter lebt – und ihr Name ist Emma Stuart, einst Kunststudentin. Diese Information reißt alte Wunden auf und entfacht gleichzeitig neue Hoffnung in Valea. Heimlich fasst sie einen Plan: Sie will ihre Mutter finden. Dabei steht ihr Natalie zur Seite, die sie nicht nur ermutigt, sondern ihr auch das nötige Geld für die Reise nach Basel gibt, wo sich eine Künstlerin namens Emma Stuart aufhält.
In Basel angekommen, pocht Valeas Herz wie wild. In der Galerie von Emma Stuart gibt sie sich nervös als Journalistin aus und beginnt, Fragen zu stellen. Die Antworten treffen sie wie Stromschläge – vieles passt: die Leidenschaft zur Kunst, die Stationen ihres Lebens, sogar ihr Auftreten. Valea klammert sich an den Gedanken, endlich ihrer leiblichen Mutter gegenüberzustehen. Doch je näher sie diesem Traum kommt, desto mehr beginnt das Kartenhaus zu wackeln.
Zur gleichen Zeit erfährt Matteo die ganze Wahrheit – und ist fassungslos. Er glaubte, Natalie sei mit Valea in der Türkei, bei Lela. Stattdessen musste er erkennen, dass Natalie ihn belogen hat. Und schlimmer noch: Er ist zutiefst beunruhigt. Denn aus gutem Grund war er vor Jahren mit Valea untergetaucht – um sie vor ihrer Vergangenheit zu schützen. Die plötzliche Nähe zur vermeintlichen Mutter und den Großeltern empfindet er als Gefahr. Ohne zu zögern reist er Valea hinterher.
Das Wiedersehen findet in der Galerie statt – und endet nicht wie erhofft. Matteo tritt Emma Stuart gegenüber, aber sie reagiert nicht. Kein Erkennen, kein Zögern – nichts. Schon nach wenigen Sekunden wird klar: Diese Frau ist nicht Valeas Mutter. Für Valea zerbricht in diesem Moment eine Welt. Ihre ganze Hoffnung, ihre heimliche Sehnsucht, die lange Reise – alles war umsonst. Der Traum, ihre Mutter endlich zu finden, wird brutal zerschlagen.
Zutiefst verletzt und am Boden zerstört kehrt Valea mit Matteo nach Essen zurück. Doch nicht nur sie trägt ein gebrochenes Herz – auch Matteo muss erkennen, dass Natalie sein Vertrauen aufs Spiel gesetzt hat. Die Lüge wiegt schwer, und die Enttäuschung sitzt tief. Für alle Beteiligten endet diese Reise nicht mit Antworten, sondern mit noch mehr Fragen, Tränen – und einer Leere, die schwer zu füllen ist.
Ein Kapitel, das Hoffnung versprach, endet in Traurigkeit. Und während sich der Staub der Enttäuschung langsam legt, bleibt offen, ob Valea je die Wahrheit über ihre Mutter erfahren wird – oder ob sie für immer ein ungelöstes Rätsel bleibt.