In der neuen Folge von Alles was zählt spitzen sich die Ereignisse rund um die feierliche Eröffnung des Steinkampret Retreats dramatisch zu – und mittendrin: Lucie, die eigentlich ihren großen Moment feiern wollte. Doch statt Glanz und Erfolg wartet auf sie ein Tag voller Konflikte, Missverständnisse und emotionaler Spannungen – insbesondere mit Ben.
Schon kurz nach Beginn der Veranstaltung deutet sich an, dass der Tag alles andere als reibungslos verlaufen wird. Inmitten von Blitzlichtgewitter, Häppchen und Pressegesprächen trifft Lucie auf Imani – ihre ehemals beste Freundin. Es ist das erste Aufeinandertreffen nach dem Bruch ihrer Freundschaft, und die Atmosphäre ist eisig. Imani kann Lucie nicht verzeihen, dass sie die Leitung der Privatklinik freiwillig an Johannes zurückgegeben hat. Für Imani war das ein Akt der Illoyalität, ein Verrat, der die Freundschaft zerstörte. Lucie hingegen sucht das Gespräch, will erklären – doch ihr bleiben keine ruhigen Minuten. Die Presse wartet.
Trotz des inneren Aufruhrs funktioniert Lucie äußerlich perfekt: Sie lächelt in Kameras, beantwortet Fragen, gibt Interviews. Doch hinter der Fassade tobt der Konflikt. In einem stillen Moment schickt sie Imani eine kurze Nachricht: „Bitte, können wir noch mal reden?“ Doch kaum hat sie auf „Senden“ gedrückt, wird sie von einem Reporter angesprochen – zu abwesend, um direkt zu reagieren. Johannes springt für sie ein und rettet die Situation elegant, bemerkt aber auch, wie sehr Lucie innerlich zu kämpfen hat.
Einfühlsam bietet Johannes ihr eine Pause an. Dankbar zieht Lucie sich zurück und sucht im nahegelegenen Park Ruhe. Ein Moment zum Durchatmen, um Kraft zu schöpfen. Doch lange bleibt sie nicht allein – denn im Retreat läuft das Programm weiter.
Ben, der maßgeblich an der Organisation beteiligt war, wird plötzlich zu einem zusätzlichen Interview gebeten – und der Sender wünscht ausdrücklich, dass Lucie ebenfalls teilnimmt. Als sie nicht auffindbar ist, wendet sich Ben an Johannes, der erklärt, Lucie habe sich kurz zurückgezogen. Für Ben ist das ein Unding. Dass sie sich ausgerechnet an einem solch bedeutenden Tag „verdrückt“, bringt ihn zur Weißglut.
Entschlossen macht sich Ben auf die Suche – und findet Lucie schließlich allein auf einer Bank im Park. Das Handy in der Hand, den Blick leer. Die Ruhe ist schlagartig vorbei. „Lucie, was zum Teufel soll das?“, schießt es aus ihm heraus. Seine Stimme ist angespannt, vorwurfsvoll. Lucie versucht sich zu erklären, spricht von der Überforderung, von den privaten und beruflichen Belastungen. Doch Ben zeigt kein Verständnis. Für ihn zählt heute nur die Außenwirkung, der perfekte Ablauf, das Team. Er wirft Lucie Unprofessionalität vor, mangelnde Verantwortung – und dass sie alle im Stich lässt.
Ein Moment, der Lucie tief trifft. Und der zeigt: Der Druck hinter den Kulissen ist manchmal größer als jeder Applaus im Rampenlicht. Wie es für Lucie und Ben weitergeht, bleibt offen – doch die Risse im Team sind nun nicht mehr zu übersehen.