In der neuen Wochenvorschau von Alles was zählt ab dem 26. Mai 2025 spitzt sich die dramatische Geschichte um Jennifer Steinkamp weiter zu. Der Titel „Jennys Gerichtsprozess-Albtraum“ ist dabei keineswegs übertrieben – denn was als böser Traum beginnt, könnte bitterste Realität werden.
Die Nacht vor dem großen Prozess ist für Jenny eine seelische Zerreißprobe. In einem verstörenden Albtraum steht sie bereits vor Gericht. Sie versucht sich zu verteidigen, kämpft um Verständnis und Gerechtigkeit – doch ihre Worte scheinen nichts zu bewirken. Der Staatsanwalt lässt sich nicht beirren, glaubt kein Wort und verkündet schließlich das vernichtende Urteil: lebenslange Haft. Jenny wacht schweißgebadet auf, mit dem Gefühl, dass dieser Traum mehr als nur eine bloße Einbildung war – er war eine Warnung. Und die Angst, dass genau dieses Schicksal auf sie wartet, sitzt ihr tief in den Knochen.
Jenny weiß: Sie muss jetzt handeln. Doch genau das scheint kaum mehr möglich, denn sie hat in einem Moment voller Emotionen und Frust ihren einzigen Verbündeten verloren – ihren Anwalt Kilian. Aus Angst, sich vor Gericht selbst zu belasten, hatte Kilian ihr geraten, keine Aussage zu machen. Doch Jenny, voller Schuldgefühle und dem Drang, sich zu erklären, wollte reden – unbedingt. Als ihre Freunde versuchen, sie von diesem Kurs abzubringen, verliert sie die Beherrschung und entlässt ihren Anwalt kurzerhand. Eine Entscheidung, die sie nun zutiefst bereut. Denn ohne rechtliche Vertretung steht sie einem Gericht gegenüber, das keine Gnade kennt.
Der Prozess rückt immer näher, die Zeit läuft davon – und Jenny ist verzweifelt. Sie denkt darüber nach, wie sie das Unvermeidliche vielleicht doch noch hinauszögern könnte. In ihrer Not bittet sie ihre Schwester Vanessa, ihr ein ärztliches Attest auszustellen, das sie vom Prozessauftakt entschuldigen würde. Aber Vanessa, als Ärztin an ihre Berufsethik gebunden, lehnt ab. Ein gefälschtes Attest könnte nicht nur ihre eigene Zulassung gefährden, sondern Jennys Lage vor Gericht noch verschärfen.
Ein Hoffnungsschimmer kommt aus unerwarteter Richtung: Kilian, der tief enttäuscht war, lässt sich doch noch einmal auf ein Gespräch mit Jenny ein – unter einer klaren Bedingung. Wenn er sie erneut verteidigt, trifft er alle strategischen Entscheidungen. Sie darf keine Aussage machen und sich vollständig seiner Erfahrung und seinem Plan anvertrauen. Jenny, die nun erkennt, wie sehr sie sich verrannt hat, willigt ein. Der Gedanke, dass sie mit der richtigen Taktik vielleicht sogar freigesprochen werden könnte, gibt ihr neue Kraft.
Doch die inneren Konflikte bleiben. Jenny will zu ihrer Schuld stehen. Sie will Verantwortung übernehmen – für den Brand, für Justus’ Tod, für all die Fehler, die sie gemacht hat. Aber sie erkennt auch, dass es einen Unterschied macht, wie man diese Verantwortung trägt. Nicht jeder Schritt, der von Reue getrieben ist, führt zur Gerechtigkeit. Manchmal bedeutet Gerechtigkeit auch, sich selbst zu schützen, damit man für andere – wie ihre Tochter oder Ingo – noch da sein kann.
Währenddessen laufen die letzten Vorbereitungen für den Prozess. Die Medien haben sich auf den Fall gestürzt, ihre Familie und Freunde stehen unter Strom, und Jenny steht im Zentrum eines Sturms, der sie zu verschlingen droht. Ihre einst selbstbewusste Haltung ist der Angst gewichen, der Kontrolle, die sie einst über ihr Leben hatte, ist längst entglitten. Jeder Blick, jedes Wort, jeder Schritt könnte über ihre Zukunft entscheiden.
Was als psychologischer Albtraum begann, verwandelt sich Schritt für Schritt in harte Realität. Die Parallelen zwischen Jennys Traum und dem echten Prozessauftakt sind erschreckend. Doch dieses Mal ist sie nicht allein. Mit Kilian an ihrer Seite und einer Strategie, die auf kluger Zurückhaltung basiert, besteht zumindest ein Funken Hoffnung.
Ob dieser Funken reicht, um den Flächenbrand ihrer Vergangenheit zu löschen – das wird sich zeigen. Klar ist jedoch: Jenny steht am Abgrund. Und jeder Schritt, den sie jetzt macht, könnte über Freiheit oder Gefängnis entscheiden.