Am Mittwoch, den 11. Juni, erwartet die Zuschauer von „Alles was zählt“ eine emotionale Achterbahnfahrt: Während Milan und Charlie bei der Eiskunstlauf-EM mit einem enttäuschenden Auftritt kämpfen, wird Daniela von düsteren Erinnerungen an ihre Vergangenheit heimgesucht – und Jenny plant plötzlich ein überraschendes Liebesabenteuer für Ingo.
Ein Fehlstart bei der Eiskunstlauf-EM – Milan zweifelt an sich selbst
Der erste Wettkampftag der Europameisterschaft im Eistanzen bringt nicht den erhofften Glanz. Milan (Vitali Huk) und Charlie (Shaolyn Fernandez) betreten mit Hoffnung im Blick die Eisfläche – doch was folgt, ist alles andere als ein Triumph.
Die Kür wirkt unsicher, die Schritte sind nicht synchron, und ein bedeutender Sprung misslingt. Die Jury schaut kritisch, das Publikum bleibt still. Als das Paar vom Eis kommt, ist Milan sichtlich getroffen. Charlie versucht, ihn mit sanften Worten aufzufangen: „Wir schaffen das. Ich glaube an dich.“ Doch Milan scheint in sich gekehrt: „Irgendetwas stimmt nicht mit mir.“ Seine Selbstzweifel werden immer lauter – und das ausgerechnet jetzt, wo so viel auf dem Spiel steht.
Danielas Vergangenheit klopft an die Tür
Parallel dazu spielt sich bei Daniela (Berrit Arnold) ein ganz anderes Drama ab. Dragan (Florian Thunemann) lädt sie zu einer Motorradfahrt ein – nur ein kleiner Ausflug, zur Ablenkung. Doch die frische Luft bringt nicht nur Erleichterung, sondern auch alte Schatten zurück.
Während Daniela auf dem Sozius sitzt, kommen Erinnerungen hoch: Situationen, in denen sie in Dragans Umfeld möglicherweise moralisch zweifelhafte Entscheidungen getroffen hat. War sie einst Teil seiner illegalen Geschäfte? Hat sie etwas getan, das sie bis heute bereut?
Ein kurzer Blick von Dragan reicht, um Danielas Herz schneller schlagen zu lassen – nicht vor Freude, sondern vor Angst. Die Fahrt wird zur Metapher für eine Reise in die eigene Vergangenheit. Am Straßenrand bittet sie schließlich abrupt um eine Pause. „Nur ein Moment…“, sagt sie, doch in ihren Augen liegt mehr. Viel mehr.
Jenny schöpft Hoffnung – und schmiedet einen Liebesplan
Im Kontrast zu den düsteren Tönen findet Jenny (Kaja Schmidt-Tychsen) neue Klarheit. Zuvor hatte sie sich Sorgen gemacht, dass Ingo (André Dietz) sich von ihr entfernt. Doch wie sich zeigt, war alles nur Einbildung.
Charlie (Shaolyn Fernandez) versucht Milan (Vitali Huk) aufzubauen, als der an seiner Leistung zweifelt.
Erleichtert atmet sie auf – und statt sich in Zweifeln zu verlieren, fasst sie spontan einen Plan: Sie möchte Ingo überraschen. Ein romantischer Abend, vielleicht unter Sternen, mit Musik und Lichtern. „Warum nicht? Wir brauchen wieder Magie,“ murmelt sie, während sie sich Notizen macht. Diese Idee könnte ein neuer Aufbruch in ihrer Beziehung sein.
Drei Geschichten, ein emotionaler Kern
Ob auf dem Eis, auf der Straße oder in der Liebe – alle drei Handlungsstränge führen zu einer gemeinsamen Frage: Was passiert, wenn wir mit unseren innersten Gefühlen konfrontiert werden?
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Milan ringt mit dem eigenen Selbstwert und droht, an den Erwartungen zu zerbrechen.
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Daniela muss erkennen, dass man die Vergangenheit nicht einfach abschütteln kann – vor allem nicht, wenn sie plötzlich wieder vor der Tür steht.
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Jenny zeigt, wie aus Angst neue Stärke entstehen kann – wenn man bereit ist, für die Liebe zu kämpfen.
Ein Vorgeschmack auf kommende Konflikte
Die Folge endet mit starken Bildern: Milan sitzt still in der Umkleide, Charlie an seiner Seite, während draußen die Ränge toben. Daniela kehrt mit leerem Blick zurück ins Zentrum – als hätte sie etwas verloren, das niemand sieht. Und Jenny? Die schreibt mit funkelnden Augen den Titel ihres Plans in ihr Notizbuch: „Ein Abend für Ingo.“
Es ist der Beginn von etwas Großem. Oder der Anfang vom Ende?

RTL / Julia Feldhagen