Die Episode vom Mittwoch, den 18. Juni 2025, von „Alles was zählt“ steht ganz im Zeichen der emotionalen Klarheit und einem frischen Wind nach der turbulenten Zeit der EM. Im Mittelpunkt: Deniz, der endlich den inneren Konflikt hinter sich lässt und sich dazu durchringt, seinen Gefühlen offen ins Auge zu sehen – und noch wichtiger: sie endlich auszusprechen.

Lange hat Deniz mit sich selbst gerungen, hin- und hergerissen zwischen alten Wunden, unausgesprochenen Wahrheiten und der Angst, erneut verletzt zu werden. Doch die emotionale Achterbahnfahrt hat ein Ende: Er will sich nicht mehr verstecken, nicht vor den anderen – und vor allem nicht vor sich selbst. Mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Nervosität nimmt er all seinen Mut zusammen und geht einen Schritt, den viele für längst überfällig halten.

Doch Deniz ist nicht der Einzige, den die Nachwehen der EM-Zeit zum Nachdenken gebracht haben. Auch in seinem Umfeld beginnt sich etwas zu bewegen. Freunde, Kollegen und vielleicht auch eine alte Liebe stehen plötzlich vor ihren eigenen Spiegelbildern, erkennen, was sie lange ignoriert oder verdrängt haben. Die große Frage, die über allem schwebt: Wer wird ebenfalls den Mut aufbringen, sich zu öffnen?

Die Folge nutzt geschickt die ruhigeren Töne nach dem sportlichen Ausnahmezustand der letzten Wochen, um sich wieder ganz den Herzensangelegenheiten der Charaktere zu widmen. Was auf den ersten Blick wie ein persönlicher Schritt von Deniz aussieht, ist in Wahrheit ein Wendepunkt für viele. Denn Ehrlichkeit, so wird deutlich, hat eine enorme Sprengkraft – sowohl im Positiven als auch im Schmerzhaften.

Ein überraschendes Gespräch mit einem alten Weggefährten bringt zusätzliche Bewegung in die Geschichte. Dabei wird klar: Auch wenn der EM-Rummel vorbei ist, die wahren Kämpfe werden nicht auf dem Spielfeld, sondern in den Herzen ausgetragen. Und während einige hoffen, dass das späte Eingeständnis von Deniz zu einer Versöhnung führen könnte, fürchten andere, dass gerade jetzt alles zu zerbrechen droht.

Das Drehbuch zeigt Fingerspitzengefühl und Tiefe – besonders in jenen Momenten, in denen Blicke mehr sagen als Worte. Die Regie lenkt den Fokus ganz bewusst auf die leisen Szenen: ein Zögern vor der Tür, ein Innehalten vor einer SMS, ein Blick, der verrät, dass sich gerade etwas Entscheidendes verändert hat.

Fazit: In der AWZ-Folge vom 18. Juni wird es persönlich, ehrlich und emotional – und genau das macht sie so stark. Deniz öffnet sein Herz, doch er ist nicht der Einzige, der nach der EM mit sich selbst ins Reine kommen will. Es ist die Stunde der Wahrheit – mit allen Konsequenzen.