In einer der emotionalsten Wendungen der aktuellen Alles was zählt-Staffel wird eine Entscheidung getroffen, die die Fans seit Wochen fürchteten: Simone Steinkamp kommt Richards Scheidungswunsch nach. Nach unzähligen Konflikten, enttäuschten Hoffnungen und gescheiterten Versöhnungsversuchen steht das einstige Powerpaar nun endgültig vor dem Aus.
Die Folge beginnt mit einer bedrückenden Stimmung: Richard hat sein Anliegen klar geäußert, er will die Ehe hinter sich lassen – ein Schritt, der nicht leichtfällt, aber für ihn längst überfällig scheint. Simone, die diese Trennung lange nicht akzeptieren wollte, ringt sich nun durch, seine Entscheidung zu respektieren. Sie lässt los. Nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus einem tiefen inneren Bedürfnis nach Frieden – für sich selbst und für Richard.
Vanessa wird ungewollt zur stillen Beobachterin dieser Entwicklung. Als Tochter ist sie hin- und hergerissen zwischen Verständnis und Schmerz. Sie erkennt, wie schwer dieser Schritt ihrer Mutter fällt, und gleichzeitig, wie sehr Richard für sich selbst Klarheit braucht. Die Zeit der Illusionen ist vorbei.
Die Erinnerungen an bessere Tage hängen schwer über allem. Die Nähe, die einst Simone und Richard verband, scheint wie ausgelöscht – ersetzt durch Distanz, Schweigen und die Erkenntnis, dass Liebe allein manchmal nicht ausreicht. Besonders bitter: Auch der letzte Versuch, durch gemeinsame Gespräche oder Rückblicke zueinanderzufinden, scheitert. Simone versteht, dass ein gemeinsamer Weg nicht mehr möglich ist, und reagiert mit unerwarteter Größe.
Mit leiser Stimme und klaren Worten sagt sie, was lange unausgesprochen blieb: „Wenn du wirklich gehen willst, Richard – dann geh. Ich halte dich nicht mehr auf.“ Es ist kein Drama, kein lauter Streit, sondern ein Moment tiefer, trauriger Einsicht. Vielleicht ist es gerade diese Ruhe, die so wehtut.
Richard verlässt die Szene mit gemischten Gefühlen. Er hat bekommen, was er wollte – und doch fühlt es sich nicht wie ein Sieg an. Auch er weiß: Mit diesem Abschied endet nicht nur eine Ehe, sondern ein bedeutendes Kapitel seines Lebens. Und die Frage bleibt: Was bleibt übrig, wenn man loslässt?
Fazit:
Die Ehe zwischen Simone und Richard ist vorbei – und diesmal endgültig. Ohne große Worte, aber mit viel Gefühl und innerer Stärke lässt Simone den Menschen gehen, mit dem sie einst alles teilte. Doch während ein Band zerreißt, entsteht auch Raum für etwas Neues. Wird Simone diesen nutzen, um sich selbst neu zu finden? Oder wird die Trennung alte Wunden aufreißen, die noch lange nicht verheilt sind?
Eine Folge voller Melancholie, menschlicher Reife – und dem leisen Mut, einen geliebten Menschen ziehen zu lassen.