Die Schauspielerin ist mit „Der Bergdoktor“ erwachsen geworden und fühlt jeden Schicksalsschlag und jede Emotion ihrer Rolle extrem mit.
Berlin – Sie hat keine klassische Schauspielausbildung, wie die meisten ihrer Kollegen, dennoch hat Ronja Forcher (28) eine unglaubliche Präsenz vor der Kamera und eine riesige Fan-Base hinter sich. Die Österreicherin begann als Achtjährige zum ersten Mal für „Der Bergdoktor“ zu drehen und ist damit von der ersten Folge an bei der Erfolgsserie mit dabei.
Als Teenager verlor Ronja Forcher ihre beste Freundin
Ronja Forcher spielt „Lilli“, die Tochter der Hauptrolle „Dr. Martin Gruber“, gespielt von Hans Sigl (55). Das Drehbuch hält von Anfang an diverse Schicksalsschläge für Familie Gruber parat und Ronja Forcher kann sich vielleicht auch deshalb so gut in ihre Rolle hineinversetzen, weil sie weiß, wie hart einem das Leben manchmal zusetzen kann.
Gerade erst hat die gebürtige Innsbruckerin ihren ersten Roman veröffentlicht. In „Für immer an meiner Seite“ verarbeitet die Schauspielerin unter anderem den frühen Tod ihrer besten Freundin. Sarah litt an Progerie, einem seltenen Gendefekt, der Kinder extrem früh altern lässt, und starb mit nur 13 Jahren an einem Herzinfarkt. Auf ihrem Instagram-Account kamen Ronja Forcher neulich die Tränen, als sie darüber sprach, wie sehr ihr Sarah immer noch fehlt.
Das neue Drehbuch bringt Ronja Forcher teils „richtig zum Schwitzen“
Genauso viel Gefühl und Empathie zeigt Ronja Forcher auch als Schauspielerin. Vor zwei Wochen haben die Dreharbeiten zur 19. Staffel von „Der Bergdoktor“ am Wilden Kaiser begonnen und der TV-Star ist Feuer und Flamme für die neuen Geschichten. „Ich musste beim Lesen des Drehbuchs der Folge zwei richtig schwitzen, weil es so spannend war“, erzählt sie im Bunte-Interview auf dem roten Teppich des „Bunte New Faces Award“. „Da bin ich selber schon ganz neugierig darauf, das anzuschauen.“
Besonders freue sie sich darauf, mit ihrer Rolle „Lilli“ gemeinsam den Verlust des Opas zu verarbeiten. Das sei für die Serienfigur zwar eine sehr schwere Zeit, aber für sie als Schauspielerin total spannend. Zu Bunte sagt Ronja Forcher: „Ich wünsche mir, dass sie es schafft, mit dem Verlust umzugehen und dass sie sich als Erwachsene nicht verliert in diesem Trauerprozess“ – und dabei spricht sie auch aus eigener Erfahrung. Verwendete Quellen: bunte.de, Instagram/ronjaforcher