„Es war eine emotionale Achterbahnfahrt.“ Mit diesen Worten beginnt Thomas Koch seinen Blick zurück auf das, was das deutsche Fernsehen für immer verändern wird: das Ende von „In aller Freundschaft“. Nach mehr als einem Vierteljahrhundert soll die Geschichte der Sachsenklinik zu Ende gehen – und Koch verrät, dass es kein einfaches, sanftes Ausklingen geben wird.
Er spielt Dr. Philipp Brentano seit Jahren – eine Rolle, die für viele Zuschauer:innen nicht nur ein Charakter, sondern ein Begleiter geworden ist. Koch spricht in einem bewegenden Interview über die letzten Drehtage. „Wir standen da, Arm in Arm mit Kolleginnen und Kollegen, die zu einem zweiten Zuhause wurden – und wussten: Das ist das letzte Mal.“
Das Serienfinale wurde mit großer Sorgfalt geschrieben. „Die Autoren haben nicht auf ein süßes Happy End gesetzt, sondern auf Echtheit“, erklärt er. „Es wird ein Abschluss, der wehtut – aber auch verbindet. Ein Moment, der bleibt.“ Genau das sei das Ziel gewesen: ein Schlussbild, das den Zuschauer:innen zeigt, wie viel sie gemeinsam mit diesen Figuren erlebt haben.
Was genau im Finale passiert, will Koch nicht verraten – darf es wohl auch nicht. Aber eines steht fest: Tränen sind garantiert. Nicht nur bei den Fans vor dem Bildschirm, sondern auch am Set selbst. Denn was dort zu Ende geht, ist mehr als nur eine Serie – es ist ein Stück Fernsehgeschichte.
Auch die Zukunft seiner eigenen Figur bleibt geheimnisvoll. Insider munkeln, dass Philipp Brentano im Finale eine Entscheidung trifft, die sein Leben – und das seiner engsten Vertrauten – radikal verändert. Es soll nicht nur ein medizinischer Fall, sondern ein persönlicher Bruch im Zentrum stehen. Eine Wahrheit, die lange verdrängt wurde. Eine letzte Chance, etwas zu sagen, das nie ausgesprochen wurde.
Die Nachricht vom bevorstehenden Serienende hat viele Fans erschüttert. Seit 1998 begleitet „In aller Freundschaft“ das deutsche Publikum – in guten wie in schweren Zeiten. Die Serie war Konstante, Trost, Unterhaltung. Ein Ort, an den man immer wieder gern zurückkehrte. Dass nun Schluss sein soll, erscheint für viele kaum begreiflich.
Doch Thomas Koch macht Mut. „Vielleicht ist es kein Abschied für immer. Vielleicht sehen wir uns wieder – in anderer Form, auf neuen Wegen. Aber mit demselben Herzen.“ Bis dahin bleibt nur, sich vorzubereiten auf eine letzte Reise in die Sachsenklinik – mit Gänsehaut, mit Tränen, mit Liebe.
Und wenn der letzte Satz gesprochen, der letzte Gang gemacht, die letzte Tür geschlossen ist – dann bleibt eine Frage:
Bist du bereit, Lebewohl zu sagen? Oder hoffst du noch auf ein letztes Wunder?