Eigentlich sieht zunächst alles nach Versöhnung aus. Sachlich und ruhig, sogar verständnisvoll, sprechen die beiden über die Situation.

Laura hakt nach, wo Johns Tochter aktuell ist und ob er sie sehen könne. Als er ihr daraufhin erklärt, dass er sie erst treffen dürfe, wenn alles mit dem Sorgerecht geklärt sei, wird sie hellhörig. „Sag nicht, du willst das Sorgerecht beantragen?!“, platzt es geschockt aus ihr heraus.

Doch es ist bereits zu spät. John gesteht ihr, dass er das längst getan hat. Ein riesiger Schock für Laura – und ein weiterer massiver Vertrauensbruch.

Erst habe er ihr monatelang nichts von seinem Kind erzählt und sie musste von der Existenz aus dem Internet erfahren und dann beantragt er im Alleingang einfach das Sorgerecht?

Für Laura bricht eine Welt zusammen. „Soll ich zulassen, dass die Kleine bei einer Psychopathin groß wird?“, fragt John seine Frau.

Aber Laura sieht das offenbar anders. Sie ist überzeugt, dass die Chance, dass Zoe das Sorgerecht bekommen würde, „äußerst gering“ sei.

„Deine Tochter lebt nicht auf der Straße, sie ist in der Obhut des Jugendamts. Die werden eine Familie für sie finden“, macht sie ihre Sicht auf die Situation deutlich.

Für John ist das aber keine Option. „Clara ist meine Tochter. Ich musste das tun.“ Für Laura steht damit fest, dass John die ganze Zeit nicht hören wollte, was sie dazu zu sagen hat. Dass er sie nicht verletzen wollte und deshalb geschwiegen hat, sieht sie als Ausrede.

„Du hattest Angst. Genau vor dieser Diskussion.“ Er habe sie nur vor vollendete Tatsachen stellen wollen, ist sie überzeugt. Er habe einen Plan gehabt und sie nun „ahnungslos in die Falle tappen“ lassen.

John appelliert an Laura, sich an ihre eigene Vergangenheit zu erinnern: Soll Clara im heim aufwachsen? Du weißt doch wie schlimm das ist.“ Für seine Frau ein absolutes No-Go. „Du ziehst jetzt die Heimkind-Karte?

Das ist so unfair.“ Sie habe immer davon geträumt, irgendwann mit John ein Kind zu haben – aber nicht von Zoe. Als John trotzdem nicht von seinem Vorhaben abweicht, stellt sie nüchtern fest: „Dann tu, was du tun musst.“

In einer Sprachnachricht nimmt Laura wenig später aber doch noch Abschied von John. Es sei so schön gewesen ihn zu sehen, sie könne an nichts anderes denken als an ihn.

Sie verstehe, dass er die Verantwortung für Clara übernehmen wolle. „So bist du und dafür liebe ich dich auch“, erklärt sie. Doch es gibt ein Problem.

Sie könne diesen Schritt nicht mitgehen, „auch nicht für uns“, stellt sie klar. Damit steht nun fest: Für John und Laura gibt es keine gemeinsame Zukunft – zumindest vorerst.

Denn wie es weitergeht, wenn Chryssanthi Kavazi nach ihrer Babypause wieder richtig bei GZSZ einsteigt, wird sich erst im September zeigen.

Gibt es dann eventuell doch noch eine Chance für das Paar? „Ob die beiden nochmal zueinanderfinden, wird sich zeigen. Sie haben eine besondere Verbindung, aber Laura ist auch schwer getroffen und geht auch ihren eigenen Weg.

Es bleibt spannend, wohin dieser führt – vielleicht ja auch wieder zueinander“, erklärte die Laura-Darstellerin kürzlich. Wir sind gespannt.