In einer Welt, in der Privates oft hinter Kulissen verborgen bleibt, hat Arzu Bazman einen Schritt gewagt, der nicht nur persönlich, sondern auch symbolisch tief berührt. Mit einem einzigen Foto und wenigen Zeilen hat die beliebte Schauspielerin, die seit 2006 als Oberschwester Arzu Ritter fester Bestandteil von „In aller Freundschaft“ ist, ein emotionales Kapitel aufgeschlagen: Sie ist wieder schwanger – mit 46 Jahren.
Es ist ein stiller Moment, eingefangen in einem Foto, das mehr sagt als tausend Worte: Bazman, strahlend, mit sichtbarem Babybauch, an der Seite eines Mannes, der zärtlich seine Hand auf ihren Bauch legt. Der Vater des Kindes? Ebenfalls ein Schauspieler, so viel ist sicher. Offiziell genannt hat sie ihn nicht – aber Branchenkenner wissen längst, wer es ist. Die beiden lernten sich vor über zwei Jahren bei einem Filmprojekt kennen, fernab vom grellen Licht des Serienalltags.
Was diese Enthüllung so besonders macht, ist nicht nur der Moment selbst, sondern auch der Weg dorthin. Arzu Bazman hat nie aus ihrem Privatleben ein großes Thema gemacht. Sie lebt bewusst zurückgezogen, ihre Tochter aus einer früheren Beziehung schützt sie mit aller Kraft vor öffentlicher Neugier. Und doch: Diese Schwangerschaft, dieses Wunder – es ist zu groß, um es zu verschweigen.
In einem Interview offenbarte sie: „Meine Tochter ist mein Anker. Ich hätte nie gedacht, dass ich diese Reise noch einmal antreten darf. Und doch… hier bin ich. Dankbar. Demütig. Und überglücklich.“ Man spürt die Reife in ihren Worten, aber auch die Verletzlichkeit – denn dieser Weg ist nicht leicht. Die zweite Schwangerschaft, sagt sie offen, sei körperlich anstrengender. Doch ihr Blick bleibt klar: Sie will diesen Weg gehen, Schritt für Schritt.
Und wie reagiert das Team von „In aller Freundschaft“? Mit einem herzlichen Schulterschluss. Die Produktion hat bereits signalisiert, dass Bazman weiterhin drehen kann, solange es ihr gesundheitlich gut geht. Ihre Rolle wird in den kommenden Monaten etwas ruhiger erzählt – keine plötzlichen OPs, keine stressigen Nachtschichten. Es ist ein leiser Schutzraum, den man ihr schafft. Ein Zeichen der Wertschätzung für ihre jahrelange Loyalität zur Serie und ihr enormes schauspielerisches Talent.
Die Reaktion der Fans? Überwältigend. Unter ihrem Instagram-Beitrag sammeln sich Hunderte Kommentare: „So schön!“, „Du inspirierst uns alle!“ und „Alles Liebe für dieses kleine Wunder!“ Die Community rund um die Sachsenklinik zeigt einmal mehr, dass „In aller Freundschaft“ mehr als nur eine Serie ist. Es ist ein Zuhause – für Figuren und Darsteller gleichermaßen.
Inmitten all der Krankenhausdramen, Diagnosen und Beziehungswirren in der Serie ist es gerade dieser reale Moment, der berührt. Weil er echt ist. Weil er zeigt, dass das Leben keine perfekte Dramaturgie braucht – sondern nur ein bisschen Hoffnung, ein wenig Mut und ganz viel Herz.
Was bedeutet Familie für dich – und würdest du dich mit 46 noch einmal auf dieses Abenteuer einlassen?